Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ökokreis ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz am Ökocampus in Ottenstein neben dem Schloss Ottenstein und betreibt ein Kompetenzzentrum für naturnahe Gestaltung und Pflege von Landschaft und Garten. Der Verein Ökokreis ist zugleich Teil des Schaugartennetzwerkes „Die Gärten Niederösterreichs“.

Bürgermeister Gerhard Wandl/Gemeinde Rastenfeld, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Prof. Bernd Lötsch, Ute Blaich/Geschäftsführerin Ökokreis, Landesrat Martin Eichtinger, Sven Hergovich/Stv. Landesgeschäftsführer des AMS Niederösterreich, Jörg Emmer/Geschäftsführer-Stellvertreter Ökokreis

Benedikt Meisenecker, Landesrat Martin Eichtinger, Ute Blaich/Geschäftsführerin Ökokreis, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Michaela Angerer, Günther Gschwantner, Stefan Klusek (Fotos: Natur im Garten)

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Landesrat Martin Eichtinger betonten bei den Feierlichkeiten die Bedeutung des Ökokreises für Niederösterreich in Hinblick auf die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte und die Vorreiterrolle für das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa.

„Auch wenn im ersten Halbjahr 2018 die niedrigste Arbeitslosenquote seit fünf Jahren zu verzeichnen war, gibt es Menschen, für die es schwierig ist, eine gute Arbeit zu finden“, legt Nationalratspräsident und Initiator der Aktion „Natur im Garten“ Wolfgang Sobotka dar: „Dies sind vor allem Menschen, die keine Berufsausbildung abgeschlossen haben oder ihre abgeschlossene Ausbildung nicht verwerten können. Deshalb bietet das Projekt Ökokreis seit 30 Jahren eine Ausbildung zur Landschaftspflegerin oder zum Landschaftspfleger an. Einerseits um eine interessante Tätigkeit in der Natur zu erlernen und um in weiterer Folge auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen zu können.“

Innerhalb von 13 Monaten können rund 18 Personen in zwei Modulen eine qualifizierte Ausbildung zuerst zur Garten- und GrünflächengestalterIn und dann zur LandschaftspflegerIn erwerben. Und die berufliche Perspektive ist gut: LandschaftspflegerInnen sind nachgefragte FacharbeiterInnen, die häufig auf kommunaler Ebene oder im professionellen Naturmanagement eingesetzt werden. Einigen gelingt es auch, spezielle Nischen zu besetzen, und so zum Beispiel Aufgaben in der Wissenschaft, in der Garten- und Naturberatung oder auch in der Ökopädagogik zu übernehmen.

„Bisher haben 425 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausbildung zur Landschaftspflegerin bzw. zum Landschaftspfleger erfolgreich abgeschlossen. Somit leistet der Ökokreis nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Ökologisierung des Gartenlandes Niederösterreichs, sondern bildet durch die qualitativ hochwertige Angebot Fachkräfte für die florierende heimische Wirtschaft aus“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Das Projekt wird aus Mitteln des AMS NÖ und der Arbeitnehmerförderung des Landes NÖ sowie aus Eigenerwirtschaftung finanziert.

 

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