Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Staatliche Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim, die an die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) angegliedert ist, veranstaltete am 24. Juli 2018 die Schulschlussfeier für insgesamt 47 TechnikerInnen und 41 WirtschafterInnen sowie die Meisterfeier für vier Winzermeister.

Die erfolgreichen Absolventen der zweijährigen Technikerschule der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau auf der Schulschlussfeier.

Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern, bei der Auszeichnung der besten TechnikerInnen im Garten- und Landschaftsbau: Felicitas Schön, Martin Baier und Jonathan Schulte.

Dr. Hermann Kolesch, Präsident der LWG, begrüßt die knapp 250 Gäste zur Schulschlussfeier in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim. (Fotos: Jochen Henning, VGL Bayern)

Die zweijährige Technikerschule haben 22 Studierende der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau), acht im Gartenbau und 17 im Weinbau und Oenologie erfolgreich absolviert. Eine einjährige Ausbildung mit Abschluss als „Staatlich geprüfte Wirtschafterin" beziehungsweise „Staatlich geprüfter Wirtschafter" haben 25 junge Frauen und Männer im GaLaBau, zwölf im Fachgebiet Baumschule und vier im Zierpflanzenbau durchlaufen.

Eine besondere Ehrung seitens des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhielten 20 Prozent der besten TechnikerInnen für ihre hervorragenden Ergebnisse: Landwirtschaftsoberrätin Dr. Claudia Hafner überreichte ihnen den Meisterpreis des Ministeriums.

Darüber hinaus zeichnete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) die drei besten TechnikerInnen der Fachrichtung GaLaBau aus: Jonathan Schulte aus Attendorn, Felicitas Schön aus Roßdorf und Martin Baier aus Hainburg freuten sich über eine beurkundete Anerkennung und einen Buchpreis aus der Hand von Verbandspräsident Gerhard Zäh.

Dr. Hermann Kolesch, Präsident der LWG, begrüßte die knapp 250 Gäste zur Schulschlussfeier in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim und wies insbesondere auf die individuelle Entwicklung der Absolventen hin: „Sie haben sich nicht nur zu ausgesprochenen Fachexperten weiterentwickelt, sondern sind zu Persönlichkeiten, Unternehmern und Führungskräften gereift." Als Beispiel nannte er den „Modularen Garten" auf der Landesgartenschau Würzburg, der durch eine Landschaftsgärtner-Klasse geplant und gebaut wurde.

In seiner Festansprache erinnerte Dr. Wolf Blass, Besitzer eines Weinguts und einer Kellerei in Australien, an seine Zeit als Fachschüler Weinbau auf der Meister- und Technikerschule, die er 1953 und 1954 besuchte und gab den Gärtner/innen und Winzern einen Ratschlag mit in das weitere Berufsleben: „Technisch hat sich in all den Jahren viel verändert. Als Führungskraft in Ihrem Betrieb haben Sie jedoch nach wie vor eine Vorbildfunktion für Ihre Mitarbeiter und Auszubildenden. Das hat sich nicht verändert." Außerdem überbrachten Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes, stellvertretend für die Landesvereinigung Gartenbau Bayern und die Fränkische Weinkö-nigin, Klara Zehnder, für den Fränkischen Weinbauverband einige Grußworte an die Gäste.

Im Anschluss überreichte Winfried Knötgen, 2. Bürgermeister der Gemeinde Veitshöchheim, der Absolventin mit der weitesten Anreise, Birgit Gross aus Weinböhla in Sachsen, ein Bildband mit Ansichten Veitshöchheims. Abschließend zeichnete Reimund Stumpf, 1. Vorsitzender des Verbandes Ehemaliger Veitshöchheimer (VEV), Lydia Frotscher und Jonathan Schulte mit dem Sozialpreis des VEV für ihr außergewöhnliches soziales Engagement aus. Für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten sorgte das Erlabrunner Saxophon-Quartett unter der Leitung von Klaus Körber.

 

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