Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Josef Hofbauer, Leiter der Abteilung Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Fürth, begrüßte alle Anwesenden und die vielen Vertreter der Branche Gartenbau, die zur Freisprechungsfeier ins „Gwächshaus Jäger“ in Nürnberg gekommen seien, um die Prüfungsabsolventen „in die Familie des Gartenbaus“ aufzunehmen.

Auf der Freisprechungsfeier in Nürnberg beglückwünschten Josef Hofbauer, Leiter der Abteilung Gartenbau am AELF Fürth (1.v.l.), sowie Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Bayern e.V. (2.v.r.) und Armin Knauer, Regionalvorsitzender des Verbandes für Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Bayern e.V. Mittelfranken (1.v.r.) die besten Absolventen im GaLaBau (v.l.): Alexander Wagner (Jürgen Jung Garten- und Landschaftsbau, Schwabach), Bastian Burger (Knauer GmbH Garten- und Landschaftsbau, Pleinfeld) und Erik Hans Ranger (G. Biedenbacher Garten- und Landschaftsbau, Kammerstein). © Angelika Lell, AELF Fürth

Karl Artinger, Vizepräsident des Verbandes Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Bayern e.V. (1.v.l.) und Rainer Petzi, Koordinator Berufsbildung im Gartenbau am AELF Fürth (2.v.r.) gratulierten mit Georg Weißmüller, Regionalvorsitzender des Verbands für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. Oberpfalz (1.v.r.) den besten Absolventen im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (v. l.): Juri Drabe-Soer (Boellert Garten- und Landschaftsbau GmbH, Zeitlarn) und Tobias Forell (Garten- und Landschaftsbau Weißmüller, Berg b. Neumarkt i.d. Opf.). © Angelika Lell, AELF Fürth

Eine erfreuliche Nachricht sei, dass der Gartenbau in diesem Jahr die höchsten Ausbildungszahlen seit 10 Jahren erreicht habe, so Hofbauer. Roland Albert, Präsident des Bayerischen Gärtnerei Verbandes e.V., gratulierte den Absolventen zu ihrem Beruf: dem ältesten Beruf der Welt. Das wisse „jeder, der die Bibel und vom Garten Eden gelesen hat“, so Albert. „Ein Gärtner nimmt am Leben der Menschen teil“ und bereichert wie kein anderer Beruf das Leben der Menschen mit seinen Produkten und Dienstleistungen, beteuerte Albert. Gärtner sei ein interessanter und facettenreicher Beruf, deshalb appellierte Albert an die Absolventen: „Scheuen Sie sich auch in Zukunft nicht vor Fragen, die ihre Fachsparte nicht unmittelbar betreffen“ und bedankte sich abschließend bei Lehrern, Ausbildern, sowie den Vertretern der zuständigen Stelle.

Einen Überblick über die vielen Bereiche, innerhalb welcher der Bezirk Mittelfranken mit dem Berufsstand der Gärtner Berührungspunkte hat, gab Richard Bartsch, Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, in seiner Würdigung der Absolventen. Bartsch bekräftigte schließlich, dass nicht alle Absolventen bis zur Rente im Beruf des Gärtners bleiben werden; dennoch sei eine solide Ausbildung – wie sie alle Absolventen erhalten haben - der Grundstock beruflichen Erfolges.

Anschließend sprach Gerhard Zäh, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Bayern e.V. die Absolventen „nach alter Tradition und im Auftrag der jeweiligen Berufsstände“ frei von den Jahren der Ausbildung. Im Rahmen des letzten Programmpunkts der Freisprechungsfeier wurde den Anwesenden ein Blick hinter die Kulissen der jeweiligen Fachrichtungen gewährt.

Johannes Höfler, Vorsitzender des Gemüseerzeugerverbandes Knoblauchsland e.V, verwies dabei auf die Vielseitigkeit der Betriebe und damit der Ausbildung im Gemüsebau. Armin Knauer untermauerte in seiner Funktion als Regionalvorsitzender des Verbandes für Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Bayern e.V. Mittelfranken den Boom der gesamten Branche Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau anhand der steigenden Mitgliedszahlen im Landesverband Bayern.

Horst Altmann, 2. Vorsitzender der Gartenbaugruppe Schwabach/Roth/Weißenburg, betonte die Beratungsintensivität im Endverkauf und wünschte den Absolventen weiterhin viel Freude an dieser abwechslungsreichen Tätigkeit.

Ernestine Schütz, Leiterin des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land (BSZ), begrüßte die Absolventen mit ihren Familien, sowie die Ehrengäste zur gemeinsamen Abschlussfeier der Gärtner, Floristinnen und Hauswirtschafterinnen in Regensburg. Sie bedankte sich bei allen Ausbildern und Ihren Betrieben als duale Partner und appellierte: „Feiern Sie mit Ihrem Lehrling den erfolgreichen Berufsabschluss. Sie dürfen stolz auf die Früchte Ihres Einsatzes sein“.

Tanja Schweiger, Landrätin des Landkreises Regensburg knüpfte ebenso in ihren Grußworten an das Thema duale Ausbildung an, indem sie „die Einzigartigkeit der dualen Ausbildung in Deutschland“ unterstrich. Sie forderte von den anwesenden Absolventen und Absolventinnen einen Applaus an die Lehrherren und Partnerbetriebe, die es den Schülern überhaupt erst ermöglichten, „in den Genuss einer solch erstklassigen Ausbildung zu kommen“.

Nach der feierlichen Vergabe der Urkunden sprach Georg Weißmüller, Regionalvorsitzender des Verbands für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. Oberpfalz alle Absolventen frei von den Pflichten der Ausbildung.

In der Abschlussrede der Sprecherinnen der Auszubildenden verglichen diese ihre Ausbildung mit einer manchmal zähen ‚Bergwanderung‘. Sie betonten aber zugleich das Glücksgefühl am Gipfel angekommen zu sein und schlossen ihre Rede mit den Worten ‚Berg Heil‘.

Bernd Fischer, Bezirksvorsitzender des Bayerischen Gärtnereiverbands bedankte sich bei den Prüfern, den Ausbildungsbetrieben, den zuständigen Stellen der Berufsbildung sowie der Schule, und rundete die Veranstaltung mit seinen Schlussworten ab.

 

Empfohlen für Sie: