Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Arbeitskreis Pflanze des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) traf sich vom 7. bis 8. August 2018 in Würzburg zum jährlichen Informationsaustausch. Im Zentrum standen die Themen Staudenverwendung sowie künftige Substrattestungen.

Die Teilnehmer des BdF-Arbeitskreises Pflanze tauschten sich während des Besuchs der Landesgartenschau Würzburg 2018 intensiv über Vor- und Nachteile von Stauden als Grabbepflanzung aus. (Foto: BdF, Bonn)

Gemeinsam mit vier Vertretern der Lehr- und Versuchsanstalten aus Dresden, Hannover, Heidelberg und Quedlinburg sprachen die Friedhofsgärtner über den Entwicklungsstand aktueller Testpflanzungen. Deutlich wurde, dass eine Vielzahl von Stauden für die Grabbepflanzung gut geeignet ist, da sie einen hohen Zierwert besitzen und insektenfreundlich sind. Der Pflegeaspekt sei laut der Lehr- und Versuchsanstalten jedoch nicht zu unterschätzen. Interessiert zeigten sich die Teilnehmer von den vorgestellten Begonien- und Dipladenien-Testungen, unter denen sich eine Vielzahl neuer für die Grabbepflanzung geeigneter Sorten befindet.

Die Teilnehmer sprachen zudem über den aktuell sehr hohen Gießaufwand der Friedhofsgärtner aufgrund der langanhaltenden Trockenperiode. Gemeinsam mit den Lehr- und Versuchsanstalten sollen zukünftig Substrate auf ihre Wasserspeicherkraft getestet werden. Ziel ist es, mit Zusatzstoffen eine höhere Speicherkraft zu erreichen.

Das Rahmenprogramm der Veranstaltung bildete ein Besuch der Landesgartenschau Würzburg 2018 sowie des Hauptfriedhofs.

Von: 

 

Empfohlen für Sie: