Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) im Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) und Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) arbeiten zukünftig enger zusammen, um die Verwendung von Staudenmischungen für den Endkunden zu erleichtern. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern beider Verbände auf der GaLaBau-Messe in Nürnberg.

BGL-Hauptgeschäftsführer Dr. Robert Kloos (r.) im Fachgespräch mit dem BdS-Vorsitzenden Michael Moll (l.) und dessen Amtsvorgänger Arno Panitz. (Foto: Max Panitz)

Auf der Messe hatte der BdS die „Pflanzkonzepte für Baumscheiben und trockenschattige Gehölzbereiche“ vorgestellt, deren erste Auflage schon auf der Messe vergriffen war. „Wir sehen die verschiedenen Pflanzvorschläge, die in Modulen aufgeteilt sind, als willkommene praxisnahe Problemlösung an. Mit dem Prospekt können unsere Fachbetriebe diese ihren Kunden so auch gut vermitteln“, erläuterte der BdS-Vorsitzende Michael Moll die hohe Nachfrage. Die acht Module sind nun Bestandteil der knapp 40 vom BdS-Arbeitskreis Pflanzenverwendung getesteten Staudenmischungen.

Doch nur eine fachgerechte Pflanzung und Pflege der Staudenmischungen sichert auch den langfristigen Erfolg der Pflanzkonzepte. Daher vereinbarte der Bund deutscher Staudengärtner eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.. Auf der Internetseite (siehe Link) wird zukünftig auf die Fachbetriebssuche des BGL verwiesen, wo der Endkunde einen Fachbetrieb in seiner Nähe finden kann. Somit steht ihm die optimale Leistung von der Entwicklung des Pflanzkonzeptes über die Kultivierung und der sortenechten Kommissionierung der Stauden bis hin zur fachgerechten Pflanzung und Pflege zur Verfügung. Damit wird der Grundstock für eine dauerhafte, standortgerechte und artenreiche Staudenpflanzung gelegt.

“Ich freue mich auf die neue Kooperation mit dem Bund deutscher Staudengärtner. Haben beide Verbände doch gemeinsam das Ziel, mehr Natur in Städte und Gemeinden zu bringen, mehr Artenvielfalt in den Pflanzungen zu sichern sowie attraktive und abwechslungsreiche Gartenbilder für private, kommunale oder gewerbliche Anlagen zu schaffen“, so Dr. Robert Kloos, Hauptgeschäftsführer des BGL.

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