Mit 85,3 Prozent der Stimmen hat sich die Versammlung des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal für die BUGA 2029 entschieden. Dass es nach der erfolgreichen Bundesgartenschau in Koblenz 2011 im Oberen Mittelrheintal eine zweite BUGA geben würde, war seit Mai dieses Jahres klar, nachdem die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) der Bewerbung den Zuschlag erteilt hatte.
Etwas später bot die DBG dem Zweckverband die Option, das ursprünglich für 2031 geplante Großereignis, das auf 67 Rheinkilometern zwischen Koblenz und Rüdesheim stattfinden soll, um zwei Jahre vorzuziehen. Hintergrund: München konnte den Termin 2029 nicht halten.
Vor der gestrigen Abstimmung in Kestert hatten sich Zweckverbandsvorsteher Frank Puchtler und DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner erneut für das Jahr 2029 stark gemacht. „Die Vorüberlegungen zu dieser Gartenschau, in der sich die Region vernetzt, sind so weit gediehen, dass ich überzeugt bin, dass man die anfallenden Projekte und damit verbundenen Arbeitsprozesse auch zwei Jahre vorziehen kann“, meinte Jochen Sandner im Gespräch.
Der nächste Schritt wird die Gründung einer BUGA 2029 GmbH sein. Die Machbarkeitsstudie sieht ein Budget von 108 Millionen Euro vor, das ins Mittelrheintal fließen wird.