Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Am 05. Februar 2019 fiel in der Christiane-Herzog-Schule in Heilbronn, der symbolische Startschuss für den 31. Berufswettbewerb (BWB) für junge Gärtnerinnen und Gärtner. Der alle zwei Jahre, gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V. (AdJ) und dem Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG), bundesweit ausgerichtete Wettbewerb steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gärtner. Der Zukunft gewachsen. – Nimm Dein Glück in die Hand".

Sie begrüßten die Teilnehmer und Gäste der Bundeszentralen Eröffnung des Berufswettbewerbes 2019 in Heilbronn (v.l.n.r): Lutz Mai, Hartmut Weimann, Hans-Joachim Fuchtel und Florian Kaiser.

Auch die Ehrengäste überzeugten sich von der Vielseitigkeit der BWB-Aufgaben. (v. l. n. r.): Florian Kaiser, Hans-Joachim Fuchtel und Hartmut Weimann

Die Siegerteams des Ortsentscheids, an dem rund 70 Nachwuchskräfte des Gartenbaus teilnahmen. (Fotos: AdJ/Pantke)

Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), eröffnete das gärtnerische Großereignis stellvertretend für die Schirmherrin, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Fuchtel bezeichnete den Gartenbau als eine Branche, die mit Vielfalt und Flexibilität punkten könne. Er legte ein Augenmerk auf die kommende Digitalisierung und betonte: „Der Beruf wird zukünftig stärker angereichert sein mit digitalen Momenten."

Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner e.V., Florian Kaiser, begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste sowie die teilnehmenden Teams des Wettbewerbes und dankte allen fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen.

Die Wichtigkeit des Berufswettbewerbes unterstrich auch Lutz Mai, Erster Landesbeamter im Landkreis Heilbronn in seinen Grußworten. Mit seinen Worten richtete er sich an die Schüler: „An der Christiane-Herzog-Schule wird der Grundstein gelegt für ihren Erfolg."

ZVG-Vizepräsident Hartmut Weimann nahm in seinen Grußworten Bezug auf die Kreativität, Leistungsfähigkeit und Teamarbeit des Gärtnerberufes selbst. Er betonte dabei die Vielfältigkeit der Branche und die wertvollen Erfahrungen für den Beruf und darüber hinaus. „Der Berufswettbewerb soll Spaß machen und den Ehrgeiz herauskitzeln.", erklärte Weimann den Auszubildenden. Er wünschte allen Teilnehmenden des BWB auch an den anderen Standorten bestmöglichen Erfolg.

Rund 70 gärtnerische Auszubildende stellten sich anschließend in Dreier-Teams den acht BWB Aufgaben. Dabei galt es nicht nur mit fachlichem Wissen und Können zu punkten, sondern auch Kreativität und Teamgeist einzubringen. Denn nur wer Teamfähigkeit beweist, kann den vorderen Plätzen im Berufswettbewerb näher kommen.

Bei einem Rundgang, konnten sich Gäste und Pressevertreter von der Vielseitigkeit des Berufswettbewerbes und dessen Aufgaben überzeugen. Diese stammen aus allen Fachrichtungen des Gartenbaus, einschließlich der Floristik. Dabei war vor allem der Blick über den „Tellerrand" der eigenen gärtnerischen Fachrichtung gefragt.

Bis zum 22. Februar werden die Erstentscheide an über 70 Standorten in Deutschland durchgeführt. Bundesweit rechnen die Veranstalter mit ca. 5.000 Teilnehmern.

Die aus den Erstentscheiden als Gewinner hervorgehenden Teams, treten im Juni 2019 in den Zweitentscheiden auf Landesebene gegeneinander an. Anfang September nehmen die Siegerteams der Landesentscheide beim großen Finale des Berufswettbewerbes, dem Bundesentscheid, auf dem Gelände der „Bundesgartenschau 2019" in Heilbronn teil. Die besten Nachwuchsgärtner werden im Rahmen des Deutschen Gartenbautages des ZVG als Bundessieger-Teams mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen des BMEL geehrt.

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