Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mit dem Imker unterwegs im Schlossgarten Bruchsal: Das ist eine neue thematische Reihe, zu der die Schlossverwaltung Bruchsal jetzt einlädt. Der erste Termin steht am 7. April auf dem Programm. Bienenschutz ist ein Arbeitsfeld, das man bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg auf den ersten Blick nicht erwartet. Dabei ist die größte kulturtouristische Institution des Landes für eine Vielzahl bedeutender Gartenanlagen zuständig – und die bieten mit ihrem alten und ungestörten Bestand oft Rückzugsorte für bedrohte Tiere und Pflanzen. Auch der Bruchsaler Schlossgarten ist ein Refugium für viele Arten. Für die Imker-Führungen in Bruchsal ist wegen der beschränkten Teilnehmerzahl eine telefonische Anmeldung unter Tel. 062 21. 6 58 88 15 unbedingt erforderlich.

Schlossgarten Bruchsal (Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg)

Bienenschutz ist ein Arbeitsfeld, das man bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg auf den ersten Blick nicht erwartet. Dabei ist die größte kulturtouristische Institution des Landes für eine Vielzahl bedeutender Gartenanlagen zuständig – und die bieten mit ihrem alten und ungestörten Bestand oft Rückzugsorte für bedrohte Tiere und Pflanzen. Auch der Bruchsaler Schlossgarten ist ein Refugium für viele Arten. Für die Imker-Führungen in Bruchsal ist wegen der beschränkten Teilnehmerzahl eine telefonische Anmeldung unter Tel. 062 21. 6 58 88 15 unbedingt erforderlich.

Dass die ehrwürdigen Gebäude und die oft Jahrhunderte alten Gärten, die die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreuen, Biotope erster Güte sind – das ist nicht vielen Menschen bewusst. Bei den Staatlichen Schlössern und Gärten ist die Bedeutung dieser Aufgabe in den letzten Jahren immer mehr sichtbar geworden. Dass das meistbesuchte Monument des Landes, Schloss Heidelberg, in seinen Mauern den wichtigsten Rückzugsort für mehrere Fledermausarten in Nordbaden bietet, wissen inzwischen viele. Aber auch der Schlossgarten Bruchsal mit seinen alten Alleen ist Lebensraum für viele Tiere, vor allem für Insekten. Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist daher der Artenschutz zu einer wichtigen Aufgabe geworden – und die Präsentation dieser Arbeitsbereiche zu einem Thema im Führungsprogramm der Monumente.

Für das Nachhaltigkeitsprojekt im Schlossgarten hat sich die Schlossverwaltung mit der Imkerei HAPE GmbH aus dem nahen Neulußheim zusammengetan. Diese Bioland-Imkerei engagiert sich seit Jahren auch in Schulprojekten zur Bienenhaltung. Die Imker-Führungen eröffnen einen neuen Blick auf den Schlossgarten Bruchsal als Naturdenkmal und Biotop mit historischer Tradition. Honig gehört im Übrigen schon seit dem letzten Jahr zur Angebotspalette der Staatlichen Schlösser und Gärten. Seit dem Sommer 2018 wird in vielen Schlössern und Klöstern Honig angeboten, der im direkten Umfeld des jeweiligen Monuments entstanden ist. Damit knüpfen die Staatlichen Schlösser und Gärten an so ehrwürdige Traditionen wie die klösterliche Bienenkultur an. Und haben damit ins Schwarze getroffen: Der Honig „Landesgold“ hat sich aus dem Stand zu einem Verkaufsschlager entwickelt.

FÜHRUNGSTERMINE UND VERANSTALTUNGEN MIT DEM IMKER

Sonntag, 7. April 2019, 15.00 Uhr

Die Bienen starten in das Frühjahr

Von Bio-Imker Peter Stieber erfährt man, wie man im eigenen Garten Bienen unterstützen und nachhaltig retten kann.

Samstag, 11. Mai und Sonntag, 12. Mai 2019, 15.00 bis 17.00 Uhr

Führungen mit dem bio-Imker

Im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts wurden im Schlossgarten Bruchsal Lebensräume für Bienen und andere Insekten angelegt. Jetzt hat die Schlossverwaltung auch besondere Führungen mit dem Bio-Imker Peter Stieber ins Programm aufgenommen. Er informiert über die wichtige Rolle der Bienen für eine intakte Umwelt. Bei den Führungen können Wild- und Honigbienen beobachtet werden. Der Fachmann gibt Tipps, wie man Bienen im eigenen Garten unterstützen kann und eine Honigprobe rundet die Führung ab. Der erste Termin mit Bio-Imker Stieber steht am 7. April im Bruchsaler Terminkalender.

 

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