Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die an die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim angegliederte Staatliche Meister- und Technikerschule veranstaltete am 23. Juli 2019 die Schlussfeier für die Absolventen der gärtnerischen Fachrichtungen. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden insgesamt 34 Techniker/-innen und 32 Wirtschafter/-innen im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) sowie im Gartenbau verabschiedet.

Die Techniker/-innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, die die zweijährige Fortbildung an der Staatlichen Meister- und Technikerschule in Veitshöchheim erfolgreich absolvierten.

Die besten der Besten erhielten von Landwirtschaftsoberrätin Dr. Claudia Hafner (2te v.l.), Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.

Die besten fünf Techniker/-innen in der Fachrichtung GaLaBau, Christopher Hoch aus Waldkirch, Lkr. Emmendingen, Clara Deindörfer aus Weihenzell, Lkr. Ansbach, Uwe Klein aus Dettingen, Lkr. Heidenheim, Marie Regenfuß aus Marloffstein, Lkr. Erlangen-Höchstadt, und Manuel Coelho aus Baden-Baden, erhielten eine beurkundete Anerkennung und einen Buchpreis von Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern. (Fotos: Jochen Henning, VGL Bayern)

28 Studierende haben im GaLaBau und sechs im Produktionsgartenbau die zweijährige Technikerschule erfolgreich durchlaufen. Die einjährige Ausbildung mit Abschluss als „Staatlich geprüfte Wirtschafterin“ oder „Staatlich geprüfter Wirtschafter“ haben 22 junge Frauen und Männer im GaLaBau und zehn im Produktionsgartenbau absolviert. Höhepunkte der Feierlichkeiten in Veitshöchheim waren die Übergabe der Zeugnisse und die Auszeichnung der Prüfungsbesten mit Sonderpreisen.

Über eine besondere Ehrung durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten freuten sich die besten 20 Prozent der Studentinnen und Studenten. Landwirtschaftsoberrätin Dr. Claudia Hafner überreichte ihnen die Meisterpreise der Bayerischen Staatsregierung. Darüber hinaus zeichnete der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) die besten Techniker/-innen im GaLaBau aus, darunter Marie Regenfuß aus Marloffstein, Lkr. Erlangen-Höchstadt, und Clara Deindörfer aus Weihenzell, Lkr. Ansbach. Sie erhielten eine beurkundete Anerkennung und einen Buchpreis von Gerhard Zäh, Präsident des VGL Bayern und der Landesvereinigung Gartenbau Bayern.

Dr. Hermann Kolesch, Präsident der LWG, begrüßte die rund 260 Gäste zur Schulschlussfeier und wies in seiner Rede auf die Bedeutung der Teamarbeit hin. Als Beispiel nannte er die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachrichtungen bei der diesjährigen Veranstaltung Veitshöchheimer Dreiklang, die im März unter dem Motto „Heute schon an morgen denken“ stattfand. Außerdem hob der Präsident die Bedeutung der Fortbildung an der Meister- und Technikerschule für die individuelle Entwicklung der Studenten hervor: „Wir möchten Persönlichkeiten ausbilden, die fest zu ihrem Betrieb, zu ihren Produkten und Dienstleistungen stehen aber auch fest in der Gesellschaft verankert sind.“

In seinem Grußwort appellierte Gerhard Zäh an die Techniker und Wirtschafter, ihr erlerntes Wissen an die kommenden Auszubildenden weiterzugeben: „Aufgrund der Umsatzsteigerungen unserer grünen Branche in den letzten Jahren benötigen wir deutlich mehr Fachkräfte, als derzeit in Bayern ausgebildet werden und damit unseren Betrieben zur Verfügung stehen. Eine Ihrer zukünftigen Aufgaben wird es daher sein, sich mit vollem Einsatz auch um unseren Nachwuchs zu kümmern.“

 

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