Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wie profitiert der Garten- und Landschaftsbau vom digitalen Wandel? Dieser Frage widmete sich am 11. Juli 2019 das erste Innovationsforum Digitalisierung im GaLaBau umsetzen, das vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (VGL BW) initiiert wurde und auf der BUGA Heilbronn in kreativem Ambiente stattfand.

Das Thema Digitalisierung macht auch vor dem GaLaBau nicht halt – hier kam die Zukunft zum Greifen nah

Neben spannenden Vorträgen blieb auch genügend Zeit zum Austausch untereinander

Die Kulisse des Veranstaltungsorts, die „Gartenwelten“ auf der BUGA Heilbronn, sorgte für zusätzliche Inspiration (Fotos: VGL BW)

Rund 70 Teilnehmer/innen nutzten die Chance, um nicht nur digitale Helfer speziell für den GaLaBau kennenzulernen, sondern auch gleich im eigenen Betrieb umsetzen zu können.

Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran und stellt Unternehmen fast aller Branchen vor große Herausforderungen – sie bietet aber auch viele Chancen zeit- und kostensparender zu arbeiten. Im Büro verändert der technologische Fortschritt die Arbeitsweisen schon seit geraumer Zeit, bspw. mit zahlreichen Softwarelösungen für die Buchhaltung, Baumappen oder die Arbeitszeitplanung. Auch die Kommunikation zwischen Büro und Baustelle wird digitaler, Maschinen und Geräte werden einfach geortet und der Smart Garden beim Kunden vor Ort sei auch nicht vergessen.

Christoph Walker, Vorstand Digitalisierung im VGL BW, begrüßte die Teilnehmer/innen und machte Mut zur Umsetzung digitaler Prozesse: „Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter und nehmen Sie diese auf dem Weg in das digitale Morgen mit."

Das Tagesseminar des VGL BW hat sich in seinem ersten Innovationsforum Digitalisierung mit vielen verschiedenen Themenfeldern beschäftigt. Mit dem Überblick, wie im GaLaBau die digitale Transformation gelingen kann, startete die Veranstaltung. Welche finanzielle Unterstützung für die Garten-und Landschaftsbaubetriebe in Aussicht steht wurde von den Partnern Bürgschaftsbank und RWT Unternehmensberatung aus Reutlingen verdeutlicht. Zur Verfügung stehen die staatlich geförderte „Digitalisierungsprämie", aber auch die Finanzierungsmöglichkeiten über Fintechs wurden erläutert.

Am Nachmittag stellten die Branchensoftwarehersteller KS21 und Dataflor ihre neusten digitalen Helfer vor. Die Nutzung von mobilen Apps oder das papierlose Büro waren die Themen. Mit Hilti, Stihl und Husqvarna konnten große Unternehmen gewonnen werden, die ebenfalls ihre neusten Produkte präsentierten. Dazu gehören Tracker, die den Maschinenbestand orten und zuteilen können und nebenbei auch jedem Mitarbeiter mit Smartphone die Gefährdungsbeurteilung, für die auf der Baustelle zur Verfügung stehenden Geräte, bereitstellen.

Im kommenden Jahr soll das Innovationsforum zur Digitalisierung in die zweite Runde gehen.

 

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