Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Noch wenige Wochen bis die spoga+gafa vom 1. bis zum 3. September ihre Tore öffnet. Im Fokus der weltweit größten Gartenmesse steht 2019 das Trendthema „City Gardening – Gärtnern ohne Garten“.

Karussell der Möbel, Piazza (Foto: Koelnmesse)

Segmentübergreifend und anhand von verschiedenen Formaten und Präsentationen setzen die Aussteller und die Veranstalter neue Impulse für das Gärtnern in der Stadt und Akzente bei der Gestaltung und Ausstattung des etwas kleineren, grünen Wohnzimmers. Dabei bietet die spoga+gafa mit einem Vortrag aus Brooklyn, New York, und einer Studie mit dem Titel „City Gardening – StadtgärtnerInnen im Fokus“ einen Blick über die Messehallen hinaus und damit weitere Zielgruppeninsides.

Der Trend zum Gärtnern ohne Garten zieht sich auf der spoga+gafa durch alle Segmente. Von kompakten Pflanzbeeten, vertikalen Pflanzwänden, Mini-Gewächshäusern über Bewässerungssysteme, kombinierbare und multifunktionale Möbel, modulare Loungemöbel bis hin zu kompakten Gasgrills und kleinen Elektrogeräten: Für den großen Landhausgarten gibt es nichts, was es nicht auch für den kleinen Stadtbalkon gäbe. Dabei überzeugt vor allem die Multifunktionalität, wie zum Beispiel bei Tischen mit integriertem Wäscheständer oder einer Kühlbox inklusive Soundsystem. Platz sparen, ohne auf Komfort zu verzichten, ist die Devise.

Themeninsel und POS Green Solution Island

Die Messe legt mit dem großen Trendthema segmentübergreifend eine kommunikative, inhaltliche und produktbezogene Klammer. Zur besseren Kennzeichnung von Ausstellern, die City Gardening-Produkte in den Fokus stellen, hat die Messe ein eigenes Logo entwickelt. Im Segment garden creation & care in der Halle 6 ergänzt eine eigene City Gardening Themeninsel die bestehenden Fokusthemen Smart und Akku um einen attraktiven Inhaltspunkt. Für den Handel sind diese Kommunikationsinseln ein Impulsgeber für kommende Sortimente. Auch eine der POS Green Solution Islands auf dem zentralen Boulevard ist dem Thema City Gardening gewidmet. Sie gibt Einblick in eine Balkon- und Dachterrassenwelt mit neuen, kreativen Produkten und Pflanzen für das grüne Leben in der Stadt.

Fliegende Balkone

Ein echter Hingucker auf dem Boulevard werden stilisierte, fliegende Balkone. Sie bieten die Möglichkeit, den Fachbesuchern die Kompetenzen der Produkte in deren realen Nutzungsumfeld zu präsentieren.

City Gardening weltweit

Einen internationalen Einblick in das Thema City Gardening weltweit bietet Joe Franquinha, Inhaber von Crest Hardware, einem städtischen Gartencenter in Brooklyn, New York, und Anwalt für Stadtgärtnerei gleich zweimal am Montag, 2. September im Forum Gartencafé. In einem kurzen Video zeigt Joe wie Gartenarbeit ohne Garten in einer dichtbesiedelten Stadt wie Brooklyn aussehen kann und interviewt Besitzer verschiedener Stadtgärten. Im Anschluss an die Präsentationen ist Zeit für Diskussion, Tipps, Tricks und Anregungen zum Thema City Gardening.

Nachgefragt: Studie „City Gardening – StadtgärtnerInnen im Fokus“

In Kooperation mit dem Rudolf Müller Verlag und dem IFH Köln führt die spoga+gafa eine Online-Studie mit dem Titel „City Gardening – StadtgärtnerInnen im Fokus“ durch. Insgesamt 1.000 Personen aus dem nationalen, urbanen Raum mit Balkon, Dachterrasse oder einem kleinen Garten bis 20 Quadratmeter wurden zu ihren speziellen Bedarfen an Begrünung und Werkzeug befragt: Welchen Unterschied macht geringer Stauraum auf Balkon oder in einem kleinen Garten? Werden zum Beispiel neue (kleinere) Gebindegrößen bevorzugt?

Die Studie ist an Hersteller, Händler und Dienstleister der Gartenbranche adressiert, die die kaufkräftige, aber bislang wenig erforschte Zielgruppe der StadtgärtnerInnen und deren Potenzial verstehen und erschließen möchten. Erste Ergebnisse der Studie werden auf der spoga+gafa am Montag, 2. September und Dienstag, 3. September im Forum 6.1 (Halle 6) präsentiert. Die gesamte Studie kann über den Rudolf Müller Verlag erworben werden. Durch die Zielgruppeninsides entwickelt der Handel ein besseres Verständnis von den Kunden, kann sein bestehendes Sortiment neu positionieren oder auch entsprechend ergänzen, um so neue Zielgruppen zu erschließen.

 

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