Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Sozialpartner JardinSuisse und Grüne Berufe Schweiz GBS werden die Mindestlöhne der Fachkräfte in der Grünen Branche auf Januar 20 erhöhen. Allerdings sind sich die Verhandlungspartner nicht in allen Punkten einig.

JardinSuisse

Die Sozialpartner JardinSuisse und Grüne Berufe Schweiz GBS werden ab Januar die Mindestlöhne um 25 bis 50 Franken monatlich erhöhen. Betroffen sind Fachkräfte aus den Bereichen Baumschulen, aus Produktionsbetrieben, Endverkauf, dem Garten- und Landschaftsbau sowie KundengärtnerInnen im Garten- und Landschaftsbau.

Nicht einigen konnten sich die Vertragspartner über eine Erhöhung der Mindestlöhne für Gärtnereimitarbeitende mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA), die in Baumschulen arbeiten.

Ausserdem beschlossen JardinSuisse und GBS, dass die Lohnsumme bei allen Berufsrichtungen um 0.25 Prozent zu erhöhen ist. Betrieben, die es sich wirtschaftlich leisten können, wird empfohlen, die Lohnsumme um ein halbes Prozent anzuheben.

Der bestehende Gesamtarbeitsvertrag für die Grüne Branche wurde nochmals um ein Jahr bis Ende 2020 verlängert. Er gilt für die Mitgliederfirmen von JardinSuisse in den Kantonen Neuenburg, Freiburg, Jura und in der deutschen Schweiz. Ausgenommen davon sind die Kantone Basel-Stadt, Baselland und Schaffhausen, die einen eigenen regionalen GAV haben.

Der GAV für die Grüne Branche regelt die Arbeitsbedingungen bei mehr als 1‘300 Betrieben mit gegen 12‘000 Mitarbeitenden.

 

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