Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Mehr als 15 Mitgliedsbetriebe des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. (VGL NRW) engagieren sich auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort 2020 (Laga) mit Hausgartenbeispielen auf einer Fläche von rund 2000 m². Teilweise bauen mehrere Betriebe zusammen ihr Gartenbeispiel.

Kamen zur Unterzeichnung der Ausstellerverträge auf Kloster Kamp zusammen: Vertreterinnen und Vertreter der ausführenden Betriebe (hinten), VGL NRW-Referent Karl Jänike (rechts), Laga GmbH-Geschäftsführer Heinrich Sperling, VGL NRW-Geschäftsführer Christoph Lau und Laga GmbH-Geschäftsführer Martin Notthoff (vorne sitzend, v. l.). Foto: Imma Schmidt/Laga Kamp-Lintfort 2020

Am 12. November fand hierfür im Geistlichen und Kulturellen Zentrum Kloster Kamp die offizielle Vertragsunterzeichnung statt. Begrüßt wurden die Mitglieder von Dr. Peter Hahnen, dem Leiter des Klosters. Karl Jänike, VGL NRW-Referent und Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege (LAGL NW) gab einen Überblick über die Planungen für das Themengärtengelände sowie über die anstehenden Veranstaltungen durch den VGL NRW auf der Landesgartenschau.

Große Außenwirkung für die Landschaftsgärtner

Für die Betriebe sei die Teilnahme mit einem Garten „eine gute Gelegenheit, ihre Handwerkskunst und Ideenvielfalt zu präsentieren und gleichzeitig für den Berufsstand Flagge zu zeigen“, so Heinrich Sperling, einer der Geschäftsführer der Laga GmbH. „Wir waren bereits auf der Landesgartenschau in Bad Iburg mit einem Garten vertreten“, erzählt Hans-Joachim Kleimann von Kleimann Gartengestaltung in Herford. „Noch heute werden wir darauf angesprochen und erhalten entsprechende Anfragen von Kunden. Das zeigt uns, welche Außenwirkung wir mit einer Teilnahme erreichen können. Daher war es für uns Grund genug, auch in Kamp-Lintfort wieder aktiv zu werden.“

Auch für den Betrieb Schraps & Vogel GmbH aus Kempen war es „selbstverständlich“, sich zu beteiligen: „Mit unserer Teilnahme möchten wir unsere Region unterstützen und repräsentieren. Daher werden wir einen naturnahen Garten gestalten, der unter anderem auch mit regionalen Obst- und Gemüsesorten bepflanzt wird“, so Peter Schraps.

Teilnahme ist „Ehrensache“

Für den Betrieb Steegmann Gartenbau und Landschaftsbau aus Kevelaer war es „Ehrensache“, sich für einen Themengarten anzumelden. „Wir machen zum ersten Mal bei einer Landesgartenschau mit. Klar, die Auftragsbücher sind voll und es ist wenig Zeit, aber für uns war es wichtig, dass wir uns als regional ansässiger Betrieb beteiligen – und wir profitieren ja auch davon, deshalb wird sich die Arbeit auch lohnen!“, ist sich Tobias Steegmann sicher.

Das kann Arnd Meyers von der Meyers + Schwarze GbR aus Krefeld nur bestätigen, hat sein Betrieb doch schon einige Erfahrung mit Gartenschauen gemacht: „Wir waren 2002 auf Schloss Dyck dabei, haben NRW 2004 in Japan vertreten und wollen jetzt erneut zeigen, was wir können. Unsere Themen haben gerade im Moment ein gutes Standing. Der grüne Berufsstand muss sich zeigen, eine Landesgartenschau ist dafür die beste Gelegenheit!“

Eröffnung der Gartenschau im April

„Wir sind dankbar für das Engagement der Gärtner und finden es großartig, dass sich so viele Betriebe in unserem Ausstellungsbereich engagieren!“, erklärt Martin Notthoff, ebenfalls Laga-Geschäftsführer. Die Arbeiten auf der Baustelle im Kamp-Lintforter Zechenpark sind bei einigen Gärten bereits im Gange, weitere Betriebe setzen noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich. Bis zur Eröffnung am 17. April 2020 werden die Hausgartenbeispiele fertig sein – und haben ihre Pforten für die Besucher dann bis zum 11. Oktober 2020 geöffnet.

 

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