Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Für Menschen schaffen sie Verbindungen, Tieren beschneiden sie dagegen Lebensräume: Amphibien sind bei ihren Wanderungen im Bereich von Straßen erheblichen Gefährdungen ausgesetzt. Nicht selten werden Jung- und Alttiere beim Überqueren verletzt oder sogar getötet, Lokalpopulationen voneinander getrennt oder isoliert. Intelligente dauerhafte oder saisonale Lösungen der Maibach VuS GmbH aus Gescher können dies verhindern.

Bereits seit 20 Jahren gehört der Umwelt- und Artenschutz mit zu den Haupttätigkeitsfeldern von Maibach VuS.

Mobile Schutzzäune aus witterungsstabilen, reißfesten Folien dienen der temporären Kontrolle von Amphibienwanderungen.

Leiteinrichtungen und Kleintiertunnel ermöglichen Amphibien eine unbeschadete Überquerung von Straßen. (Fotos: Maibach VuS)

Ob Feuersalamander, Gras- und Springfrosch oder Erdkröte: Sie alle legen bei ihrer alljährlichen Frühjahrswanderung zwischen Landlebensraum und Laichgewässern große Entfernungen zurück. Der Weg führt dabei oftmals auch über Straßen. Um die Tiere bei der Querung zu schützen, müssen entsprechende Maßnahmen frühzeitig und fachgerecht ausgeführt werden. Letztere sind aufgrund naturschutzrechtlicher Anforderungen heute fester Bestandteil des Straßenbaus. So haben der Bund- und Länderarbeitskreis „Amphibienschutz“ des Ausschusses „Landschaftspflege und Naturschutz im Straßenwesen“ unter Mitarbeit der Naturschutzbehörden einiger Länder bereits im Jahr 2000 das „Merkblatt zum Amphibienschutz an Straßen“ (MAmS) erstellt. Im selben Jahr gründete Geschäftsführer Benno Blömen Maibach VuS. „Straßen- und Verkehrssicherheit gehörte von Anfang an zu unseren Haupttätigkeitsfeldern – der Umwelt- und Artenschutz gehört selbstverständlich mit dazu“, so Blömen. Daher beschäftigt sich das Unternehmen seit jeher mit dauerhaften sowie saisonalen Lösungen in diesem Bereich.

Stationär und mobil

Denn immer noch fallen laut des Bundesfachausschusses für Feldherpetologie und Ichthyofaunistik des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) alljährlich Millionen Amphibien dem Straßenverkehr zum Opfer. Zusätzlich behindern Bordsteinkanten ihre Wanderungen und auch Abwasserschächte werden oft zur tödlichen Falle. „Dauerhafte Leiteinrichtungen und Tunnel als Durchlässe unter den Straßen ermöglichen hier eine unbeschadete Überquerung“, erklärt Blömen. Zusätzliche Stopprinnen, über die sich Amphibien in der Regel nicht hinwegbewegen können, sorgen im Bereich von Wirtschaftswegen, Feldzufahrten und Straßeneinmündungen für einen durchgängigen Verlauf. Neben dauerhaften Leiteinrichtungen aus Stahl bietet Maibach VuS aus Gescher auch temporäre Schutzzäune aus witterungsstabilen, reißfesten Folien an. Die Wahl des passenden Systems hängt dabei stark von den örtlichen Gegebenheiten sowie vom Artenspektrum und der Größe der wandernden und zu schützenden Amphibien ab. Daher entwickeln die Mitarbeiter des Unternehmens gemeinsam mit den Auftraggebern projektbezogen individuelle Konzepte. „Dabei blicken wir heute auf unsere Erfahrungen aus über 20-jähriger Tätigkeit in diesem Bereich zurück. Dadurch sind wir in der Lage, unsere Systeme kontinuierlich weiterzuentwickeln“, so Blömen.

Weitere Informationen zu den vielfältigen Amphibienschutzlösungen erhalten Interessierte direkt bei Maibach VuS – per Mail (info@maibach-vus.de), Telefon (02542 869 600) oder im Internet (siehe Linki).

 

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