Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

In Wohnfragen haben sich bei den Deutschen einige Prioritäten während der Corona-Zeit zum Teil deutlich verschoben. Das zeigt das DORNIEDEN Wohnbarometer, mit einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DORNIEDEN Gruppe. Immerhin 65 Prozent der Befragten im Alter von 25 bis 69 Jahren geben an, dass eine eigene Terrasse und ein eigener Garten für sie deutlich wichtiger geworden sind – unabhängig davon, ob sie derzeit über diese Ausstattungen verfügen.

Terrasse und Garten inklusive: Fast jeder zweite Befragte würde beim Kauf einer Immobilie ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte bevorzugen, so das Ergebnis der Forsa-Umfrage. (Foto: DORNIEDEN Gruppe)

In der Corona-Zeit ist es für die Bundesbürger bedeutsamer geworden, sich auch zu Hause an der frischen Luft aufhalten zu können. (Grafik: DORNIEDEN Gruppe)

Aber auch der Balkon hat einen höheren Stellenwert als noch vor Corona: Für jeden zweiten der Bundesbürger (50 Prozent) ist er bedeutsamer geworden, um sich auch zu Hause an der frischen Luft aufhalten zu können. Auf einen separaten Raum für das Homeoffice legen aufgrund der Corona-Situation 43 Prozent der Befragten mehr Wert – insbesondere diejenigen mit Kindern im Haushalt (53 Prozent).

„Das DORNIEDEN Wohnbarometer zeigt, dass sich die Wohnwünsche der Deutschen durch Corona stark verändert haben“, meint Martin Dornieden, Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe. „Die Krise hat vielen Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, wie wichtig die eigenen vier Wände sein können – als Heimat, Zuhause und privater Rückzugsort.“

Reihenhäuser und Doppelhaushälften beliebter

Über eine Terrasse und einen Garten verfügen nicht nur die Eigentümer freistehender Einfamilienhäuser, sondern auch die Bewohner von Reihenhäusern und Doppelhaushälften. Selten waren diese Haustypen so beliebt wie derzeit: Fast jeder zweite Befragte würde beim Kauf einer Immobilie ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte auf jeden Fall oder wahrscheinlich bevorzugen, so ebenfalls das Ergebnis der Forsa-Umfrage.

Diese Wohnformen werden offenbar insbesondere bei Familien am Rand größerer Städte immer beliebter: Während in kleinen Gemeinden 43 Prozent der Deutschen gerne in einem Reihenhaus oder einer Doppelhaushälfte leben würden, sind es in mittelgroßen Städten mit bis zu 100.000 Einwohnern bereits 53 Prozent.

„Das entspricht unserer täglichen Erfahrung, dass insbesondere das Reihenhaus im Speckgürtel größerer Städte ein regelrechtes Comeback in Deutschland feiert“, so Dornieden. „Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind platzsparender und viel günstiger als ein freistehendes Einfamilienhaus, verfügen aber trotzdem über eine Terrasse und einen kleinen, eigenen Garten.“ In das städtische Zentrum sei es dank der üblichen Lage am Stadtrand meist nicht weit. „Das alles macht diese Form der Eigenheime so attraktiv.“

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Umfrage bundesweit 1.044 Personen im Alter von 25 bis 69 Jahren telefonisch befragt. Die vollständige Studie steht auf der Website der DORNIEDEN Gruppe zum Download bereit (siehe Link).

 

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