Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Das Jahr 2020 war auch bei Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) geprägt vom Verlauf der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Rückgängen und gesell­schaftlichen Einschränkungen. Insgesamt lieferte VWN im Jahr 2020 371.700 Fahrzeuge an Kunden aus und lag damit 24,4 Prozent unter dem Vorjahr.

Fahrzeugauslieferungen bei Volkswagen Nutzfahrzeuge 2020 geprägt von Corona-Pandemie. (Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge)

Im Jahresverlauf zeigte sich eine Entwicklung parallel zum Verlauf der Corona-Pandemie: Das erste Quartal lag nur leicht unter den Werten von 2019, gefolgt von tiefen Einschnitten im zweiten Quartal während des ersten Lockdowns mit Werkschließungen bei VWN und einer mehrwöchigen Produktionsruhe. Über den Sommer zogen die Auslieferungen wieder deutlich an, um im September einmalig im Jahr 2020 mit 13,3 Prozent über dem Vorjahreswert zu liegen. Zum Jahresende konnte diese positive Entwicklung nicht fortgeschrieben werden – entsprechend der steigenden Infektionszahlen und erneuten wirtschaftlichen Einschränkungen.

Auslieferungen nach Regionen

Westeuropa: Die Marke lieferte hier insgesamt 264.900 Fahrzeuge an Kunden aus (VJ 338.600; -21,8 Prozent); Deutschland bleibt mit 101.000 Fahrzeugen (VJ 126.600; -20,2 Prozent) weiterhin der stärkste Einzelmarkt von VWN, gefolgt von Großbritannien mit 36.500 Fahrzeugen (VJ 48.200; -24,3 Prozent) und Frankreich mit insgesamt 15.900 Einheiten (VJ 20.300; -21,5 Prozent).

Osteuropa: In Osteuropa lieferte VWN 33.800 Fahrzeuge aus (VJ 47.600; -29,0 Prozent), stärkster Einzelmarkt bleibt Polen mit 9.600 Fahrzeugen (VJ 14.200; ‑32,1 Prozent).

Nord- und Südamerika: In Mexiko, dem einzigen nordamerikanischen Markt von VWN, lieferte das Unternehmen 7.000 Fahrzeuge aus (VJ 11.300; -38,0 Prozent). In Südamerika gibt es ein geteiltes Bild: Während in der Gesamtregion die Auslieferungen um 25,7 Prozent auf 28.200 Einheiten rückläufig waren, zeigte sich die Situation in Brasilien mit einem Rückgang von 43,8 Prozent auf 10.600 Fahrzeuge besonders stark von der Corona-Pandemie getroffen. In Argentinien hingegen gab es einen Zuwachs von 1,9 Prozent auf 12.900 Fahrzeuge im Gesamtjahr (VJ 12.700).

Asien / Pazifik: Australien bleibt mit 10.500 ausgelieferten Fahrzeugen (VJ 13.900; -24,5 Prozent) der stärkste Markt im pazifischen Raum von VWN. Insgesamt lag die Region 2020 mit 15.300 Fahrzeugen 34,0 Prozent unter dem Vorjahr. VWN ist nicht auf dem chinesischen Markt tätig, so dass die schnelle Erholung des Marktes dort keine Auswirkung für VWN zeigte.

Afrika: Der Rückgang in Afrika war auf einem niedrigen Ausgangsniveau mit 62,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (20.700) auf 7.700 Fahrzeuge prozentual sehr deutlich. Stärkster Einzelmarkt bleibt Südafrika mit 4.300 Fahrzeugen (-48,3 Prozent zum VJ).

Nahost: Als einzige Gesamtregion konnte VWN in Nahost im zurückliegenden Jahr einen Zuwachs von 20,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Dieser geht auf die positive Marktentwicklung in der Türkei zurück, die nach einem stark rückläufigen Jahr 2019 nun mit 12.500 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Zuwachs von 31,7 Prozent wieder an das frühere Niveau heranreicht.

Auslieferungen nach Baureihen

Im Jahr 2020 stellte VWN den neuen Caddy vor, der zum Jahresende bereits zu ersten Händlern in Deutschland und ausgewählten europäischen Ländern kam. Erste Tests von Fachmagazinen bescheinigen, dass seine Fahreigen­schaften und Sicherheitsausstattungen den neuen Caddy zum Maßstab in seinem Segment machen. Zur Jahresmitte 2020 wurde im Werk Hannover die Produktion des Amarok beendet – die Neuauflage des Volkswagen Pickups wird im Jahr 2022 seine Weltpremiere feiern – dann basierend auf der vereinbarten Kooperation mit Ford. Vom Trend zum Camping während der Corona-Pandemie profitierten auch die California Modelle von VWN: Die Auftragseingänge für die Fahrzeuge auf T-Modell- und Crafter-Basis stiegen im Vorjahresvergleich auf insgesamt 27.400 Fahrzeuge und lagen damit 60,8 Prozent über dem Vorjahr. Mit insgesamt 1.100 ausgelieferten e-Crafter wuchs der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge bei VWN weiter auf insgesamt 2.700 Fahrzeuge an (+167,4 Prozent). Mit dem neuen Multivan wird bereits im laufenden Jahr eine neue Generation des T-Modells mit Plugin-Hybrid-Antrieben präsentiert, bevor VWN im kommenden Jahr den vollelektrischen ID. BUZZ vorstellt, die elektrifizierte Neuinterpretation der legendären Bulli-Ikone.

T-Baureihe

145.000

(-24,7 Prozent)

Caddy

112.700

(-27,3 Prozent)

Amarok

52.100

(-28,1 Prozent)

Crafter

61.700

(-13,0 Prozent)

Elektromodelle

2.700

(+167,4 Prozent)

Hinweis: Alle genannten Auslieferungszahlen sind auf Hunderter-Werte gerundet.

 

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