Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2021 saison- und kalenderbereinigt 12,1 % niedriger als im Februar 2021.

Statistisches Bundesamt in Wiesbaden - Foto: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Im Vergleich zum März 2020 war der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im März 2021 um 2,0 % niedriger. In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 stiegen die realen Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 %.

Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe betrug im März 2021 rund 8,1 Milliarden Euro. Das waren nominal (nicht preisbereinigt) 3,2 % mehr als im März 2020 und damit der zweithöchste jemals gemessene Wert an Neuaufträgen in einem März in Deutschland. In den ersten drei Monaten 2021 stiegen die nominalen Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 %.

Methodische Hinweise:
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der aktuellen Corona-Krise kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

 

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