Mit den vergangenen, kühlen und regnerischen Tagen sind Ende Mai auch die kalten Nächte endgültig vorbei. Frost ist daher im Allgemeinen nicht mehr zu erwarten. Wärmeliebende Gemüsepflanzen wie Kürbis, Zucchini, Paradeiser oder Gurken dürfen somit ab sofort ins Freie gesetzt werden. Sinken die Temperaturen nachts mancherorts doch noch unter 5°C, sollten die Pflanzen vorübergehend mit Vlies geschützt werden.
„Gießen Sie ein paar Mal nur wenig, lassen Sie das Substrat jedoch nicht austrocknen. Stellen Sie die jungen Pflanzen vor dem Aussetzen einige Tage an einen leicht schattigen sowie vor Wind und Regen geschützten Ort. Das hilft den Freilandschock nach dem Auspflanzen zu reduzieren“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.
Jungpflanzen werden idealerweise an einem bewölkten Tag ausgesetzt, dann verdunsten die Blätter weniger Wasser. Achten Sie darauf die Wurzeln junger Kürbispflanzen nicht zu beschädigen und den Pflanzballen vollständig zu belassen. Die vorgezogenen Kürbisse sollten bei der Auspflanzung, die Keimblätter nicht mitgezählt, maximal zwei bis drei echte Blätter haben, denn überständige Jungpflanzen wachsen nicht mehr gut an. Kürbisse gedeihen als Starkzehrer auf humusreichen Böden mit guter Wasserhaltefähigkeit am Besten und sind für Kompost- oder Pflanzjauchegaben während der Vegetationszeit dankbar. Achten Sie auf einen ausreichenden Pflanzabstand. Schützen Sie die Jungpflanzen zu Beginn vor Schnecken, denn Kürbisse stehen auf ihrer Speisekarte ganz oben. Eine dünne Mulchdecke aus angetrocknetem Grasschnitt sorgt für Wohlfühlklima im Wurzelbereich.