Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Robin Göppner aus Elzach und Simon Riese aus Rümmingen heißen die baden-württembergischen Meister der Landschaftsgärtner 2021

Alle Fotos: VGL/Sven Falk

Dieser Sieg war hart erkämpft. Die Wettbewerbsaufgabe forderte von allen sechs Teams fachliche Höchstleistung und war eine echte Herausforderung.

Robin Göppner vom TEAM GRÜN Furtner-Althaus in Elzach und Simon Riese von der Hügel mehr Garten GmbH in Rümmingen freuten sich riesig über diese Auszeichnung. Sie werden im September 2021 für Baden-Württemberg bei den Deutschen Meisterschaften im Garten- und Landschaftsbau auf der Bundesgartenschau in Erfurt starten. Zurecht stolz auf ihre Auszubildenden sind die Chefs Benedict Bosler vom TEAM GRÜN Furtner-Althaus sowie Marcus Hügel von der gleichnamigen Garten- und Landschaftsbau GmbH, die gestern beide vor Ort live beim Wettbewerb mitfieberten.

Vizemeister sind Hannah Tannert und Tobias Doller von der GARTEN-Moser Holding GmbH u. Co. KG aus Reutlingen. Platz drei auf dem Treppchen sicherten sich Max Rayher und Felix Scheu von der Albrecht Bühler Baum und Garten GmbH in Nürtingen.

Sabine Kurtz MdL, Staatssektretärin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, übernahm zusammen mit Erwin Halter, Vorstand des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V., die Preisverleihung. „Bleiben Sie neugierig und interessiert an Ihrer weiteren Aus- und Fortbildung. Ihre Branche ist hoch attraktiv“, ermunterte Kurtz die Wettbewerbsteilnehmer und -teilnehmerinnen. „Mit diesen Leistungen können die jungen Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner optimistisch in ihre berufliche Zukunft schauen und wir als Ausbildungsbetriebe ebenfalls“, versicherte Halter, der begeistert war von den hervorragenden Leistungen aller 12 Auszubildenden.

Ein kleiner Garten in Rekordzeit

Die gestellte landschaftsgärtnerische Aufgabe forderte den Wettbewerbsteilnehmerinnen und Wettbewerbsteilnehmern ein sehr hohes Maß an fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ab. Aufgrund mehrerer sehr zeitintensiver Arbeiten verlängerte die sechsköpfige Jury, bestehend aus Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Ausbilderinnen und Ausbilder, die zur Verfügung stehende Wettbewerbszeit um eine halbe Stunde auf insgesamt 7,5 Stunden. Es entstanden sechs fast identische kleine Gärten mit einer handbossierten doppelhäuptigen Natursteinmauer aus Rorschacher Sandstein inklusive einer Sitzauflage aus Holz sowie einer kleinen herausfordernden tieferliegenden Pflasterfläche aus Kleinpflaster, in deren Mitte sich eine quadratische Platte mit dem Signum, dem Zeichen der Fachbetriebe, befand. Hainbuchen-Hochstämme sowie Sträucher und Stauden waren standortgerecht zu pflanzen und sechs Schrittplatten in der richtigen Höhe zu verlegen.

Neben fachlichen und handwerklichen Fähigkeiten waren Kreativität und Standortwissen bei der Bepflanzung, Teamfähigkeit und vor allem auch die mentale Belastbarkeit gefordert. Robin Göppner und Simon Riese bestritten absolut souverän einen hervorragenden Wettbewerb. Die beiden angehenden Landschaftsgärtner sind somit für den Bundeswettbewerb auf der Bundesgartenschau in Erfurt bestens gerüstet.

 

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