Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Als weltweit größtes Branchenevent setzt die FSB in Köln die Trends zur Gestaltung urbaner Lebensräume, die den zukünftigen Anforderungen an Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Barrierefreiheit gerecht werden. In knapp vier Monaten kann sich die internationale Branche endlich wieder physisch in Köln treffen. Vom 26. bis 29. Oktober 2021 öffnen sich die Drehkreuze und die Messehallen 6, 9 und 10 der Koelnmesse stehen wieder ganz im Zeichen der internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport- und Bewegungseinrichtungen.

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Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Start in eine aussichtsreiche Post-Corona-Zeit sind sehr gut, wie Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse, und Dr. Stefan Kannewischer, Geschäftsführer Kannewischer Management AG und Präsident der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e. V. (IAKS), im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz am 10. Juni 2021 erklärten.

„Wir gehen fest davon aus, dass die FSB im Oktober stattfinden wird. Die Entwicklung der letzten Wochen zeigt, dass Deutschland auf einem guten Weg ist. Die Impfquoten steigen stetig und wir gehen davon aus, dass bis Mitte des Sommers ein Großteil der Bevölkerung durchgeimpft ist,“, so Matthias Pollmann. „Die Veranstaltung wird sicherlich anders aussehen als vor zwei Jahren. Aber: wichtig ist – es geht endlich wieder los und die Branche kann sich umfassend und vor allem persönlich austauschen! Wir verzeichnen in allen Segmenten eine gute Nachfrage und zahlreiche Anmeldungen, darunter natürlich auch viele marktführende Unternehmen.“

Die letzten zwölf Monate waren eine sehr herausfordernde Zeit für die Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen, besonders für die Anlagen mit hohen Fixkosten wie beispielsweise Bäder oder Thermen, wusste Dr. Stefan Kannewischer zu berichten. „Sport und Bewegung war nur im öffentlichen Raum möglich, in manchen Ländern war sogar dies aufgrund der Pandemie untersagt. Glücklicherweise gab es in vielen Ländern Förderprogramme, die die angespannte Situation etwas abfedern konnten. Aktuell ist die Auftragslage für die Branche noch gut – die Baubranche hat ja auch in der Corona-Zeit weiterarbeiten können. Aber wir sind natürlich abhängig von der öffentlichen Hand und den dort zur Verfügung gestellten Mitteln. Der öffentliche Raum wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen, und hier müssen wir die unterschiedlichen städtischen Ämter noch viel stärker verknüpfen, damit das Thema Bewegung und Sport bereits in der Stadtplanung mitgedacht wird.“

„Die Pandemie hat auch massive Auswirkungen auf die 90.000 Sportvereine in Sportdeutschland, sie stehen vor nie dagewesenen Herausforderungen“, so Andreas Silbersack, Vizepräsident Breitensport des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB. „Durch den langanhaltenden Lockdown konnten Vereine Ihre Mitglieder nicht mehr in Bewegung bringen. Die Konsequenz ist ein massiver Mitgliederschwund, der durch Austritte, aber vor allem auch durch fehlende Neueintritte ein bedrohliches Ausmaß annimmt. Der Beitrag des gemeinnützigen Sports für die Gesunderhaltung der deutschen Bevölkerung ist unumstritten. Seit Jahrzehnten bringen die deutschen Sportvereine millionenfach Menschen in Bewegung, der von der Wissenschaft konstatierte Bewegungsmangel in Deutschland hat sich jetzt durch die Corona-Situation dramatisch zugespitzt. Ohne Sportstätten und -räume kein Sport. So einfach ist das. Moderne und nachhaltige Sportstätten sind die Grundlage für das Sporttreiben. Vorhandene Sporträume sind demnach zu sichern, zu erhalten, zu sanieren bzw. modernisieren sowie qualitativ weiterzuentwickeln. Die Politik sollte Sportvereine und -verbände als Kooperationspartner „auf Augenhöhe“ anerkennen. Für eine zeitgemäße Sport- und Stadtentwicklung ist ein abgestimmtes Handeln zwischen Sportorganisationen, Kommunen, Planern und Architekten dringend erforderlich.“
Bereits zum 27. Mal findet der IAKS-Kongress im Rahmen der FSB statt, der in diesem Jahr unter dem Leitthema "Entwicklung gesunder und nachhaltiger Gemeinschaften" steht.

Dazu Klaus Meinel, Generalsekretär der IAKS: „Übergeordnet schauen wir, wie Kommunen für ihre Bürger geeignete Bedingungen für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil schaffen können. Im Mittelpunkt der Kongress-Sessions stehen Themen wie „Klimawandel und ökologische Nachhaltigkeit“, betriebliche Lösungsansätze wie „Digitalisierung und Zukunftstrends“ sowie die soziale Nachhaltigkeit von Sport- und Freizeiteinrichtungen. Wir stellen innovative Modelle vor, die ein neues Denken bei öffentlichen Bewegungs- und Sporträumen fördern. Und schließlich widmen wir uns den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Betrieb und nicht zuletzt auf die Architektur der Zukunft.“

Die FSB 2021 ist - wie auch die parallel stattfinden aquanale, Internationale Fachmesse für Sauna.Pool.Ambiente - bestens auf den Re-Start und die Teilnehmer aus dem In- und Ausland vorbereitet. Um die Sicherheit aller Aussteller und Besucher stelle sich die Koelnmesse weiterhin auf alle Eventualitäten ein und plane mit Hilfe ihres umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzept #B-Safe4Business die Messe unter jeder erdenklichen Corona-Auflage, erklärte Matthias Pollmann. „Dazu gehören personalisierte Tickets und kontaktlose Personenkontrollen an den Eingängen bis hin zu speziell geschultem Standpersonal, um auch am eigenen Stand problemlos alle Hygienevorschriften einzuhalten. Hinzu kommt unsere Smartphone-App eGuard, die dabei hilft, Besucherinnen und Besucher optimal zu führen, sodass keine Ansammlungen entstehen und Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können.“

 

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