Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Landesrat Martin Eichtinger: „DIE GARTEN TULLN beheimatet die größte Seerosensammlung Österreichs. Mit der neuen Sorte ‚Karulli‘, benannt nach Biogärtner Karl und seiner Gattin Ulli Ploberger, wird die Sammlung um eine niederösterreichische Züchtung erweitert.“

Landesrat Martin Eichtinger, Geschäftsführer Franz Gruber und Biogärtner Karl Ploberger präsentieren die neue niederösterreichische Seerose „Karulli“. (

Ab sofort ist nun die größte Seerosensammlung Österreichs um eine heimische Pflanzung erweitert: Die Züchtung „Karulli“, ein Wortspiel aus Karl und Ulli Ploberger, kann im Biotop in „Karl Plobergers ‚kraut&rüben‘ Garten“ besichtigt werden. „Karulli“ ist eine reichblütige Zwergseerose, die besonders in kleineren Gartenteichen kultivierbar ist.

Biogärtner Karl Ploberger und Geschäftsführer Franz Gruber als Botschafter von „Natur im Garten“ International informieren: „Von insgesamt 130 Seerosensorten auf der GARTEN TULLN befinden sich auch 12 der 16 niederösterreichischen Sorten in den Schaugärten der ‚Natur im Garten‘ Erlebniswelt. Damit wird die Pflanzenvielfalt ein weiteres Mal erhöht und gezeigt, dass auch in kleineren Gartenteichen ökologisch wertvolle Seerosen Platz finden können.“

Die heimische, österreichische Seerosenzüchtung war ca. bis zum Jahr 2000 in einem „Dornröschenschlaf“. Der Niederösterreicher Wolfgang Fleischer, Biograph von Heimito von Doderer, züchtete in 12 Jahren bis 2012 in Arbesthal, Bezirk Bruck an der Leitha, 16 heimische Sorten. 12 davon sind im großzügig angelegten Seerosenteich der GARTEN TULLN und in den Schaugärten zu besichtigen.

Die volle Blütenpracht wird bis August erreicht

Die Teiche der GARTEN TULLN beheimaten die größte Seerosensammlung Österreichs. Über hundert Sorten winterharter Seerosen können von den Besucherinnen und Besuchern bestaunt werden.

Der Bogen spannt sich dabei von Wildseerosen, wie jene der Erhaltungskultur der heimischen „glänzenden Seerose“ aus dem Waldviertel über die erste winterharte Seerosen-Zuchtsorte, die „Marliacea Chromatella“ aus dem Jahr 1877 bis hin zu „Paranee“ aus dem Jahr 2018. Optisch ist nahezu das gesamte Farbspektrum vertreten.

Seinen besonderen Reiz entfaltet die Seerosensammlung für die Besucherinnen und Besucher des Restaurants „Die Gärtnerei“. Auf der Terrasse ist ein ungetrübter Blick auf das Naturschauspiel gegeben.

 

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