Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juli 2021 um 10,4 % höher als im Juli 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Januar 1975 (+10,5 %), als die Preise im Zusammenhang mit der ersten Ölkrise stark gestiegen waren. Gegenüber dem Vormonat stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise um 1,9 %.

Präsident Dr. Georg Thiel (Foto: Statistisches Bundesamt)

Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber Juli 2020 war die Preisentwicklung bei den Vorleistungsgütern und bei Energie.

Deutliche Preisanstiege bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Holz, Sekundärrohstoffen und Metallen

Vorleistungsgüterwaren 15,6 % teurer als im Juli 2020. Gegenüber Juni 2021 stiegen diese Preise um 2,3 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Nadelschnittholz (+111 %) und bei metallischen Sekundärrohstoffen aus Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott (+100 %), aber auch bei Betonstahl in Stäben (+82 %). Metalle waren im Durchschnitt insgesamt 32,2 % teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 52,3 % höher, Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 23,2 % mehr.

„Hauptgründe für den starken Anstieg der Stahl- und Holzpreise dürften die hohe Nachfrage im In- und Ausland sowie Probleme bei der Versorgung mit Rohstoffen sein. Bei den Stahlpreisen kamen zusätzlich kräftige Preissteigerungen für Eisenerzimporte hinzu. Diese stiegen von Juni 2020 bis Juni 2021 um 97 % und haben sich damit fast verdoppelt“, erklärt Gerda Gladis-Dörr, Leiterin des Referats Erzeugerpreise, Außen- und Großhandelspreise im Statistischen Bundesamt.

Auch die Erzeugerpreise für chemische Grundstoffe wiesen ein starkes Plus gegenüber dem Vorjahresmonat auf (+19,0 %). Nur sehr wenige Vorleistungsgüter kosteten weniger als im Vorjahresmonat. Hierzu gehörten elektronische integrierte Schaltungen (-9,5 %) und Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln (-20,6 %).

Starke Preissteigerungen bei allen Energieträgern

Die Energiepreise waren im Juli 2021 im Durchschnitt 20,4 % höher als im Vorjahresmonat, gegenüber Juni 2021 stiegen sie um 4,1 %. „Die hohe Vorjahresveränderungsrate ist vor allem einem Basiseffekt aufgrund der im Frühjahr 2020 im Zuge der Corona-Pandemie stark gefallenen Preise geschuldet. Auch die seit Januar 2021 teilweise anfallende deutsche CO2-Bepreisung auf das Inverkehrbringen CO2-verursachender Brennstoffe wie Mineralölerzeugnisse und Erdgas hatte einen Einfluss auf den Preisanstieg bei Energie“, sagt Preisexpertin Gerda Gladis-Dörr. So stiegen die Preise für Erdgas bei einer Jahresabgabe von 116 300 Megawattstunden an die Industrie ohne die CO2-Bepreisung um 45,0 % und mit CO2-Bepreisung um 56,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 7,4 % höher als im Juli 2020.

Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber Juli 2020 war die Preisentwicklung bei den Vorleistungsgütern und bei Energie.

Deutliche Preisanstiege bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Holz, Sekundärrohstoffen und Metallen

Vorleistungsgüterwaren 15,6 % teurer als im Juli 2020. Gegenüber Juni 2021 stiegen diese Preise um 2,3 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Nadelschnittholz (+111 %) und bei metallischen Sekundärrohstoffen aus Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott (+100 %), aber auch bei Betonstahl in Stäben (+82 %). Metalle waren im Durchschnitt insgesamt 32,2 % teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 52,3 % höher, Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 23,2 % mehr.

„Hauptgründe für den starken Anstieg der Stahl- und Holzpreise dürften die hohe Nachfrage im In- und Ausland sowie Probleme bei der Versorgung mit Rohstoffen sein. Bei den Stahlpreisen kamen zusätzlich kräftige Preissteigerungen für Eisenerzimporte hinzu. Diese stiegen von Juni 2020 bis Juni 2021 um 97 % und haben sich damit fast verdoppelt“, erklärt Gerda Gladis-Dörr, Leiterin des Referats Erzeugerpreise, Außen- und Großhandelspreise im Statistischen Bundesamt.

Auch die Erzeugerpreise für chemische Grundstoffe wiesen ein starkes Plus gegenüber dem Vorjahresmonat auf (+19,0 %). Nur sehr wenige Vorleistungsgüter kosteten weniger als im Vorjahresmonat. Hierzu gehörten elektronische integrierte Schaltungen (-9,5 %) und Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln (-20,6 %).

Starke Preissteigerungen bei allen Energieträgern

Die Energiepreise waren im Juli 2021 im Durchschnitt 20,4 % höher als im Vorjahresmonat, gegenüber Juni 2021 stiegen sie um 4,1 %. „Die hohe Vorjahresveränderungsrate ist vor allem einem Basiseffekt aufgrund der im Frühjahr 2020 im Zuge der Corona-Pandemie stark gefallenen Preise geschuldet. Auch die seit Januar 2021 teilweise anfallende deutsche CO2-Bepreisung auf das Inverkehrbringen CO2-verursachender Brennstoffe wie Mineralölerzeugnisse und Erdgas hatte einen Einfluss auf den Preisanstieg bei Energie“, sagt Preisexpertin Gerda Gladis-Dörr. So stiegen die Preise für Erdgas bei einer Jahresabgabe von 116 300 Megawattstunden an die Industrie ohne die CO2-Bepreisung um 45,0 % und mit CO2-Bepreisung um 56,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 7,4 % höher als im Juli 2020.

 

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