Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 1,3 % höher als im August 2021. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich im September 2021 für die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe ein Anstieg von 0,2 %.

Präsident Dr. Georg Thiel (Foto: Statistisches Bundesamt))

Am stärksten stiegen im September 2021 die Auftragseingänge im Maschinenbau mit +12,2 %, hier wurden umfangreiche Großaufträge gemeldet. Bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stiegen die Auftragseingänge um 9,6 %, nachdem sie im August 2021 um 12,6 % gesunken waren.

Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 8,6 % höher. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2020 lag er kalenderbereinigt 9,7 % höher.

Die Aufträge aus dem Inland fielen im September 2021 im Vergleich zum Vormonat um 5,9 %. Die Auslandsaufträge erhöhten sich um 6,3 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 7,3 % ab. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland stiegen, beeinflusst durch die Großaufträge im Maschinenbau, um 14,9 % (ohne Großaufträge: +6,7 %).

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im September 2021 um 2,0 % unter dem Vormonatsniveau. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg um 3,9 %. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 1,7 %.

Für August 2021 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang gegenüber Juli 2021 um 8,8 % (vorläufiger Wert: -7,7 %). Die Abweichung zum vorläufigen Ergebnis resultiert aus Nachmeldungen von Großaufträgen im Bereich sonstiger Fahrzeugbau.

Umsatz -0,3 % zum Vormonat

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 0,3 % niedriger als im August 2021. Damit liegt er kalenderbereinigt 2,9 % unter dem Vorjahresniveau.

Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz im September 2021 saison- und kalenderbereinigt 10,4 % niedriger.

Für August 2021 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang des Umsatzes von 5,8 % gegenüber Juli 2021(vorläufiger Wert: -5,9 %).

 

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