Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

DIE GARTEN TULLN ist für weitere zwei Jahre mit der EMAS-Auszeichnung für betrieblichen Umweltschutz zertifiziert. Landesrat Martin Eichtinger: „Als nachhaltiges Projekt verbessert DIE GARTEN TULLN kontinuierlich ihre Überlegungen und Aktivitäten zum umfassenden Umweltschutz. Die Auszeichnung mit dem ‚Eco-Management and Audit Scheme, EMAS‘ ist daher ein besonderes Signal und dokumentiert die ökologische Bedeutung und Professionalität der GARTEN TULLN!“

Landesrat Martin Eichtinger und Geschäftsführer Franz Gruber sind stolz auf die EMAS-Auszeichnung für die ökologische Bedeutung der GARTEN TULLN. (Fotocredit: „Natur im Garten“ / J. Ehn)

EMAS ist ein freiwilliges Dokumentationssystem für Unternehmen und Organisationen, um den betrieblichen Umweltschutz konsequent weiterzuentwickeln. Eine entsprechende EU-Verordnung ist seit 1995 in Kraft. Österreichweit sind 268 Organisationen Teil des EMAS-Registers, in Niederösterreich 55.

„Einmal mehr zeigt sich, dass wir in Niederösterreich auf dem richtigen Weg sind: DIE GARTEN TULLN als ein natürliches und ökologisches Vorzeigeprojekt des Landes setzt mit der EMAS-Zertifizierung laufend neue Maßstäbe. Dies geht weit über den Bereich des ökologischen Gärtnerns hinaus“, betont Landesrat Martin Eichtinger die Bedeutung der Zertifizierung.

„Unser konsequenter Weg hat sich gelohnt. Die jüngsten Maßnahmen waren der Wechsel auf ein E-Auto, das Entwickeln von Programmen zum Thema Klimawandel, das Anlegen von 5.000 Quadratmetern Blühwiese, Fassadenbegrünung der Veranstaltungshalle oder alternative Beschattungen“, hebt DIE GARTEN TULLN Geschäftsführer Franz Gruber nachhaltige Maßnahmen hervor, die zur Zertifizierung beigetragen haben.

Reduktion des Wasserverbrauchs und Reduktion von CO2-Emissionen

So konnte im heurigen Jahr der Wasserverbrauch um neun Prozent reduziert werden, da im neuen Eingangsgebäude und zum Gießen gesammeltes Regenwasser als Brauchwasser genutzt wird. Überhaupt nimmt eine auf den Klimawandel angepasste Pflege auf den Wasserverbrauch Rücksicht. Mulchen zum Beispiel reduziert die Verdunstung signifikant.

Die CO2-Emissionen wurden um 13% reduziert, da Schafe das „Mähen“ großer Grünflächen übernommen haben oder auf Flugreisen zugunsten der Eisenbahn verzichtet wurde.

 

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