Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Um optimal zu wachsen und zu blühen, brauchen Stauden, wie auch Menschen, Nährstoffe. Sie geben ihnen das in Form von Dünger. Aber wie und wann macht man das eigentlich am besten?

Foto oben: Hemerocallis; Echinacea / Foto unten: Nepeta, Artemisia (Fotos: iVerde)

Grundbedürfnis

Die Grundbedürfnisse von Stauden sind Licht, Wärme, Wasser und Nährstoffe. Ein Teil der Nährstoffe ist bereits in Form von Mineralien im Boden vorhanden, für den anderen Teil sind die Pflanzen auf Düngung angewiesen. Zweimal im Jahr düngen: im Frühjahr und im Spätsommer.  

Wachstumsschub

Die Frühjahrsdüngung ist die wichtigste, sie bildet die Grundlage. Eine Düngung im März gibt Ihren Stauden einen zusätzlichen Wachstumsschub. Eine Düngung im Spätsommer (Juli/August) ist notwendig, damit die Pflanzen kräftig in den Winter gehen.

Topzustand

Fragen Sie im Gartencenter oder Baumarkt nach organischem Dünger. Organischer Dünger hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber Kunstdünger. Auf diese Weise wachsen die Pflanzen in aller Ruhe und der Boden wird verbessert. Gartendünger, Ziergartendünger oder Beetdünger sind für Stauden geeignet. Achten Sie auf die richtige Dosierung auf der Verpackung, denn zu viel Dünger führt zu schwächeren Pflanzen. Verteilen Sie den Dung auf dem Boden in der Nähe der Pflanzen. Dank der Düngung wachsen und gedeihen sie optimal und der Boden bleibt gesund und fruchtbar. So bleiben Ihre Stauden in bestem Zustand und Sie können sich Jahr für Jahr an ihnen erfreuen.

Tipps

  • Düngen Sie nicht, wenn die Blätter nass sind; wenn der Dünger an den Blättern klebt, besteht die Gefahr von Blattverbrennungen.
  • Tragen Sie außerdem eine dünne Schicht Grünkompost auf den Boden auf.
  • An den Blättern können Sie erkennen, ob Ihre Staude genügend Nährstoffe hat. Kleinere und heller gefärbte Blätter weisen beispielsweise auf Stickstoffmangel (N) hin, und Blätter, die zwischen den Adern gelb werden, auf Magnesiummangel (Mg).
 

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