Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Benjamin Off und Simon Schunk freuten sich riesig über Platz eins beim Kraichgau-Cup. Zurecht stolz auf seine Auszubildenden ist Chef Achim Off, der am 20.05.22 vor Ort live beim Wettbewerb mitfieberte.

Platz 1: Azubis der Firma Bietigheimer Gartengestaltung in Tamm, Benjamin Off und Simon Schunk

Platz 2: Azubis der ERDA Gartengestaltungs GmbH aus Ladenburg, Ahmet Özdumlubunar und Phillip Kapelakis

Platz 3: Azubis der Biegert GmbH in Leingarten, Jannis Nöthen und Alessandro Wagenmann. (Fotos: Sven Falk)

Dieser Sieg war hart erkämpft. Die Wettbewerbsaufgabe forderte von allen sechs Teams aus dem Norden von Baden-Württemberg fachliche Höchstleistung und war eine echte Herausforderung.

Vizemeister sind Ahmet Özdumlubunar und Phillip Kapelakis von der ERDA-Gartenservice GmbH aus Ladenburg.

Platz drei auf dem Treppchen sicherten sich Jannis Nöthen und Alessandro Wagenmann von der Biegert GmbH aus Leingarten.

Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, übernahm zusammen mit Albrecht Bühler, Vorstand Ausbildung und Fachkräftesicherung des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. sowie Klaus Holaschke, Oberbürgermeister der Stadt Eppingen, die Preisverleihung am Freitagabend.

„Der Garten- und Landschaftsbau versteht es, den Ausbildungsberuf zum Landschaftsgärtner in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu stellen und über Nachwuchs-Wettbewerbe ein gutes Image aufzubauen“, äußerst sich Hauk begeistert. „Mit diesen Leistungen können die jungen Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner optimistisch in ihre berufliche Zukunft schauen und wir als Ausbildungsbetriebe ebenfalls“, versicherte Bühler, der sich sehr über die Vielzahl interessierter Gäste sowie Ausbildungsbetriebe vor Ort freute. Auch Oberbürgermeister Holaschke war sehr angetan von den Leistungen der jungen Auszubildenden und dankte diesen für ihr Durchhaltevermögen und die fachliche herausragende Leistung trotz der extremen Hitze am Eröffnungstag der Gartenschau in Eppingen. „Sie sind die Zukunftsmacher“, gibt er den 12 Jugendlichen mit auf den Weg.

Ein kleiner Garten in Rekordzeit

Die gestellte landschaftsgärtnerische Aufgabe forderte den Wettbewerbsteilnehmerinnen und Wettbewerbsteilnehmern ein sehr hohes Maß an fachlichen Fähigkeiten und Kenntnissen ab. Sieben Stunden Zeit hatten die Teams für diesen drei mal drei Meter großen Garten. Am Anfang stand die Vermessung der Fläche, bevor mit den Arbeiten für den Teich, die Pflasterfläche, das Holzpodest und die doppelhäuptige handbossierte Trockenmauer aus regionalem Sandstein begonnen werden konnte. Dabei ist es immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Teams ihr Gewerk angehen. Am Ende eines jeden Gartens steht die Bepflanzung und hier gaben die Teams noch einmal alles, um Stauden und Gehölze perfekt in Szene zu setzen.

Es entstanden sechs fast identische kleine Gärten: Das Holzpodest führte zum kleinen Teich, an dessen geschwungene Form sich der gepflasterte Platz anschmiegte, welchen die Trockenmauer begrenzte. Gehölze und jede Menge Stauden waren standortgerecht zu pflanzen. Diese kleinen Gartenanlagen wurden von einer vierköpfigen Jury, bestehend aus jungen Unternehmern sowie Ausbilderinnen und Ausbildern, nach den Regeln der Technik bewertet. Aber auch Teamwork und Arbeitssicherheit flossen mit in den Bewertungsspiegel ein.

 

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