Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die japanische Iseki & Co. Ltd. sieht die Iseki-Maschinen GmbH immer mehr als strategische Speerspitze im Europa-Geschäft und hat jetzt ihre Anteile von 19 auf 40 Prozent an der deutschen Partnergesellschaft erhöht. Gleichzeitig soll auch das europäische Hauptquartier des japanischen Herstellers von Kompakttraktoren und Maschinen für die Landschaftspflege und Wegetechnik aus der Umgebung von Brüssel nach Meerbusch verlegt werden.

Der Geschäftsführer der Iseki-Maschinen GmbH, Martin Hoffmann, (rechts) begrüßt seinen neuen Partner in der Geschäftsführung, Takaomi Fukuta, den Leiter des Iseki-Europa-Hauptquartiers, das künftig von Brüssel nach Meerbusch verlegt wird. (Foto: ISEKI-Maschinen GmbH)

Der Konzern würdigt damit die Erfolge der Iseki-Maschinen GmbH, die im Laufe der über 50-jährigen Geschäftsbeziehung ein engmaschiges Netzwerk von über 350 Iseki-Fachhändlern auf dem deutschen Markt aufgebaut und sich als führender Anbieter in der Branche etabliert hat. Darüber hinaus habe der deutsche Partner, der die Rumpfmaschinen aus Japan an den Standorten Meerbusch und Naunhof mit Komponenten, Baugruppen und Anbaugeräten zu kundenspezifischen Komplettsystemen aufrüstet sowie einen umfassenden Service bietet, viel für die Iseki-Markenführung in Europa geleistet. Der Kunde bekomme nicht nur eine Maschine, sondern eine Gesamtlösung, die auf seine individuellen Anforderungen zugeschnitten ist und über alle Zulassungen verfügt.

Diese Customizing-Philosophie, die Firmengründer Kurt und Siegfried Hoffmann entwickelt haben, wird auch heute in der dritten Generation unter Martin Hoffmann fortgeführt. Sie macht seit über 50 Jahren den Mehrwert der Marke Iseki aus und erleichtert den Kunden im kommunalen und gewerblichen Bereich die Beschaffung sowie den direkten Nutzern die Arbeit mit der Maschine. Anders als der oft rein prozessgesteuerte Wettbewerb kann Iseki-Maschinen nämlich den Fertigungsprozess unterbrechen und vergleichbar einer Manufaktur Individuallösungen schaffen.

Wie Geschäftsführer Martin Hoffmann, dessen Familie 60 Prozent der Firmenanteile hält, erklärte, sei mit dem verstärkten Engagement des japanischen Partners kein Verkauf von Anteilen, sondern eine Kapitalerhöhung verbunden. Diese werde nicht nur für Infrastrukturerweiterungen infolge des Umzugs der Europa-Zentrale nach Meerbusch genutzt, sondern vor allem auch für Investitionen im Rahmen der vereinbarten Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Fertigung.

„Bei der Produktentwicklung der Basismaschinen“, so Hoffmann, „haben wir schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Diese wird in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.“ Er werde mit dem Leiter des Iseki-Hauptquartiers Europa, Takaomi Fukuta, der in die Geschäftsführung eintritt, vertrauensvoll zusammenarbeiten und bestimmte Entscheidungen mit ihm gemeinsam treffen. „Durch diese enge Anbindung können Projekte schneller umgesetzt werden“. So werde die Iseki-Maschinen GmbH den Vertrieb in Ost-Europa ausbauen und den Gesamtvertrieb in Europa mit ihrem Know-how unterstützen. Bei Umsetzung der Pläne zur tieferen technischen Zusammenarbeit könnten zudem auch neue Arbeitsplätze in Meerbusch oder Naunhof entstehen, sagte der Geschäftsführer.

 

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