Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Wie wichtig Artenvielfalt für alle Lebewesen und damit auch für den Menschen ist, ist unumstritten. Einerseits brauchen wir Bestäuber, um genug Nahrung zu produzieren; andererseits werden Schädlinge in einem intakten Ökosystem von ihren Gegenspielern erfolgreich bekämpft. Weiters sichert eine Vielzahl von Bodenorganismen einen gesunden Boden.

(Foto: „Natur im Garten“ / T. Steiner)

In Wohngebieten ist die kühlende Wirkung von Pflanzen unverzichtbar. Und wer kennt nicht die beglückende und inspirierende Wirkung vielfältiger Natur?

„Klimafit gestaltete Gärten und öffentliche Grünräume, in denen kein Torf, keine Pestizide und keine Kunstdünger zum Einsatz kommen, bieten vielen Lebewesen Lebensraum, verbessern das Mikroklima sowie die Lebensqualität und verbinden die verschiedenen Biotope“, meint Landesrat Martin Eichtinger. „Das Land Niederösterreich hat dazu seit 2015 eine Million Euro Förderung ausgeschüttet, und diese „Natur im Garten“ Förderung gibt es weiterhin.“

Heuer und letztes Jahr gab es Rekordwerte bei den Förderansuchen und Zusagen in der Höhe von € 162.087;96. Bis Ende 2022 läuft zusätzlich zur Basisförderung von „Natur im Garten“ die Sonderförderung "Klimagrüne Orts- & Begegnungszentren in NÖ Gemeinden": Gestaltet eine NÖ Gemeinde in einem Ortszentrum einen Begegnungs- und Aufenthaltsbereich so, dass das Mikroklima positiv beeinflusst wird, kann sie um die „Natur im Garten“ Sonderförderung mit höheren Fördersätzen ansuchen. Dabei müssen standort- und klimawandelangepasste Pflanzen mit hoher ökologischer Wirksamkeit gesetzt werden.

 

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