Firmenchef Gert Unterreiner war am Sonntagabend sichtlich stolz und resümierte „dass alles wie am Schnürchen lief und mehr einfach nicht ging“. Denn an den vier Forsttagen strömten, nach 2-jährigerCorona-Pause, mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland sowie aus Österreich, Tschechien, Polen, Finnland, Dänemark, Slowenien, Frankreich, Schweiz und Irland auf das30.000 qm große Gelände in Buch.
Über 200 verschiedene Maschinen wurden ausgestellt und fertigten im Live-Einsatz weit mehr als 50 Kubikmeter Hackschnitzel und 70 Steer Brennholz. Der Unterreiner-Neuheitenzirkel, der bei den Gästen besonders gut ankam, präsentierte neun innovative Maschinen, die das Produktsortiment zukünftig erweitern und verbessern.
Top-Neuheit auf dem Gelände waren sicherlich die Harvesterköpfe der Fa. Syketec, welche ab sofort im Unterreiner-Programm zu finden sind. Sie zeichnen sich durch ihre besonders kompakte Bauform und das geringe Eigengewicht aus.
Der JOBO ST 50 ist serienmäßig als Schubharvester ausgestattet und optional als Schub- und Rollenharvester erhältlich. Junior-Chef und Vertriebsleiter Felix Unter-reiner, der die finnischen Vorschubentaster auf einer Messe entdeckte, ist begeistert von diesen und überzeugt davon, sie am deutschen Markt gut positionieren zu können.
Die zweite absolute Neuheit war die Unterreiner-Forstraupe. Mit einem 55 kW Hatz-Motor ausgestattet, sorgt sie mit einem sehr tiefliegenden Schwerpunkt und einer Steigfähigkeit von 75 % im Fahr-betrieb, für enorme Standsicherheit in unwegsamen Geländen. Trotz ihres hohen Preises von rund 100.000 Euro ist sich das Unterreiner-Team einig, dass auch dieses großartige Produkt in Deutschland und Österreich seinen Markt haben wird.
Weiters gab es im Neuheitenzirkel vom Partner Tajfun einen Forstkran mit 8,5 m Reichweite und den Sägespalter RCA PRO 500 zu sehen. Aus dem Hause AMR präsentierte man die Anzündholzmaschine Splitomat und einen Holzspalter mit Kran. Mit dem NHS-Häcksler 300 f4v Forest Line mit Forstkran aus Dänemark und den Jmeka Mikrobaggern vollendeten man schließlich das Neuheiten-Feuerwerk.
Für das passende Rahmenprogramm sorgten sowohl die örtlichen Vereine, die sich um die Verpflegung der Gäste in winterlichen Hütten und der Eventhalle kümmerten als auch die Kunsthandwerker, welche am Weihnachtsmarkt zum Schlendern einluden. Zwischen Töpferei und Weihnachtsbäckerei wurden die braven Kinder am Samstag sogar vom heiligen Nikolaus beschenkt.
Über die gesamten Forsttage konnten in der Akademie zahlreiche interessanten Vorträge zu Themen wie Durchforstung, Heizen mit Holz, Baumarten der Zukunft oder richtiges Schärfen der Sägeketten besucht werden und auch die WBV`s, das AELF und die SVLFG präsentierten sich den fachkundigen Besuchern.
Bereits am Dienstag und Mittwoch hatten die Unterreiner-Mitarbeiter über 200 Händler aus ganz Deutschland und Österreich zu Händlerschulungen begrüßt und Ihnen die Neuheiten vorab vorgestellt. Nachdem am Donnerstag die gesamte Fachpresse zu Besuch war und praxisnah die neuen Maschinen kennenlernen durfte, lud die Familie Unterreiner am Freitag 28 Vereine und Organisationen ein und würdigte das Ehrenamt mit stattlichen Spenden von insgesamt 25.000 Euro aus der Unterreiner Stiftung. Es war also wieder einiges geboten, nach so langer Zeit. Und die Vorfreude aufs kommende Jahr, war Gert Unterreiner deutlich anzusehen.