Die gemeinnützige Stiftung Klimawald macht zum Internationalen Tag des Baumes 2023 am 25. April darauf aufmerksam, dass Bäume und Wälder das Klima schützen sowie für uns Menschen Bemerkenswertes leisten.
Der Tag des Baumes hat seinen Anfang 1872, also vor 150 Jahren, in den USA genommen und wurde in Deutschland vor 70 Jahren (1952) erstmals offiziell, mit der Pflanzung eines Ahorns (in Bonn), gefeiert.
Aktuell wird viel über das Klima, den Klimawandel oder das warme, trockene Frühjahr gesprochen. Dabei sollte man wissen, dass Wälder die natürlichen Sonnenschirme der Erde sind und sie in Sachen Klimaschutz eine wichtige Rolle spielen. Vor allem weil sie eine wichtige Kohlenstoffsenke sind und auf ganz natürlichem Weg Kohlendioxid aus der Atmosphäre holen. Ganz natürlich und einfach durch die Photosynthese und die Ablage des Kohlenstoffs aus dem Gas CO2 in der zuwachsenden Holzmasse.
Deswegen gilt es die Bäume zu schätzen und zu achten, meint die die Stiftung Klimawald. Denn allein ein 100-jähriger Laubbaum leistet Jahr für Jahr fast Unvorstellbares:
- er bindet 6.298 kg Kohlendioxid (an einem Sonnentag allein 9,4 m³ CO2); dieses Gas ist eines der Hauptverursacherstoffe für die erdnahe Klimaerwärmung
- er produziert 4.580 kg (fast 4,6 Tonnen) lebenswichtigen Sauerstoff - an einem einzigen Sonnentag allein 18,7 m³ O2
- er ernährt rund 2.500 Regenwürmer (Bodenlockerer)
- er filtert 1 Tonne Staub und Gifte (ist an Straßen und in Städten besonders wichtig)
- er bietet Vögeln, einigen Säugetieren und Insekten Lebensraum, Nahrung und Nistplatz
- er erfreut mit seinem Grün (für den Menschen eine beruhigende Farbe) und Blütenpracht den Menschen und schenkt dem Auge Harmonie
- er bindet rund 3 cbm (3.000 l) Wasser und gibt es phasenweise wieder ab (Schwammfunktion / Interzeptionsleistung)
- er ist Klimaregler: spendet Schatten, holt Kohlendioxid aus der Atmosphäre, puffert Hitze und Frost ab, befeuchtet die Umgebungsluft und ist Blendschutz
Die Stiftung Klimawald, die eine Bürger-Mitmach-Stiftung ist, ruft dazu auf die Wälder zu schützen sowie mehr Bäume wachsen zu lassen, denn diese spielen fürs Klima eine wichtige Rolle.
Die Stiftung Klimawald hat seit ihrem Bestehen, also in den letzten 12 Jahren mehr als 40 Hektar neuen Wald in Deutschland pflanzen. Wissens- und bemerkenswert: in je 10qm neuer Wald wird - gerechnet über ein Baumleben – mehr als eine Tonne CO2 in der zuwachsenden Holzmasse gebunden!
Jeder kann über die Stiftung Klimawald, zum Beispiel über eine Spende, mithelfen mehr Neuwald entstehen zu lassen und damit den natürlichen Sonnenschirm der Erde wieder dichter werden zu lassen. Mehr Infos zur Stiftung, Mitmach-Möglichkeit und zur Neuwaldbildung online (siehe auch Rubrik Waldwissen).
Zur anstehenden Konfirmationszeit ist ein Klimawald-Widmungsgutschein auch eine interessante, alternative Geschenkidee. Denn Klimawald kann man mit persönlicher Widmung auch verschenken und so einem lieben Menschen mit auf seinen Lebensweg geben. Auch hierzu sind Informationen auf der Internetpräsenz der Stiftung Klimawald zu finden.
Die gemeinnützige Stiftung Klimawald, die aus bürgerschaftlichem Engagement entstanden ist, hat sich zur Aufgabe gemacht neuen Wald entstehen zu lassen. Zeitgleich soll der Klimawandel auf natürlichem Weg abgemildert werden. Denn das Kohlendioxid, CO2, gilt als einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung. Dieses Gas kann jedoch von Pflanzen in festen Kohlenstoff umgewandelt und sinnbildlich gesprochen festgehalten werden. „Bäume gehören zu den besten CO2-Fängern der Erde und schließen dieses treibhausfördernde Gas als festen Kohlenstoff bei der Holzbildung ein.“, erläutert Alf Jark (57 Jahre), einer der Stifter. Die neu entstehenden Klimawälder werden zu CO2-Senkern weil sie im beachtlichen Maß den gasförmigen Kohlenstoff, also das Kohlendioxid, binden und mit einem dahinter liegendem Bewirtschaftungskonzept über mehrere hundert Jahre der Atmosphäre entziehen. Franz Isfort (67), Oberforstrat und ebenfalls Stifter, führt aus: „Wälder waren und sind der natürliche Sonnenschirm der Erde. Dieser Schirm hat jedoch ganz erhebliche Löcher bekommen. Auch weil aktuell weltweit immer noch Wald verschwindet. Mit den neuen Wäldern, kann dieser natürliche Schutz wieder aktiviert werden“. Alf Jark ergänzt: „Allein ein halber Hektar (ein normaler Fußballplatz) Neuwald wird über 50 Jahre rund 250.000 kg CO2 binden! Das sind mehr als 127 Millionen Liter gebundenes, reines treibhausförderndes Gas (Kohlendioxid).“
Die Stiftung Klimawald ist als gemeinnützige Institution anerkannt worden und unterliegt staatlicher Aufsicht. Damit ist garantiert, dass alle Finanzmittel und Vermögenswerte ausschließlich zur Realisierung der Stiftungsidee – nämlich der Schaffung neuer Wälder – eingesetzt werden.
Alle Bürger und Unternehmen sind eingeladen, sich an der Verwirklichung der Stiftungsidee zu beteiligen. Sie können mehr Klimawald möglich machen, indem sie z.B. 45,- € spenden, um damit mindestens 10qm zusätzlichen Klimawald neu entstehen zu lassen. Darüber hinaus ist es möglich seine Spende einem lieben Menschen zu widmen, um so ein ganz besonderes Geschenk von bleibendem und besonderem Wert zu machen.
Die Stiftung Klimawald ist aktuell auf der Suche nach Flächen, die für die Aufforstung geeignet sind. Interessierte werden gebeten sich über die Homepage der Stiftung Klimawald beim ehrenamtlichen Vorstand zu melden.