Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nun geht es los mit der großen Blüte im neuen Rhododendron-Areal im Luisenpark. In der Nähe des Haupteingangs blühen Rhododendren, Fuchsien in einem zur Bundesgartenschau neu geschaffenen Bereich. Rund um den Skulpturengarten im Luisenpark blühen nun im zweiten Jahr die Rhododendren.

Rhododendren an der KlangOase (c) BUGA23

Rhododendron mit Skulpturen des Heinrich-Vetter-Wegs (c)BUGA23

Blick ins neue Rhododendron-Areal (c) DBG

In weiser Voraussicht auf die BUGA Mannheim 2023 hatte die gärtnerische Leiterin des Luisenparks, Ellen Oswald, diesen Bereich gut zu erreichen in der Nähe des Haupteingangs eingerichtet. In diesem neuen „Rhododendron-Hotspot“ können Besucher*innen die prächtigen „Rosenbäume“, wie der griechische Name übersetzt bedeutet, inmitten von Bildhauer-Arbeiten unter freiem Himmel bewundern. Der schattige Standort eignet sich sehr gut für Rhododendren, die hier durch Fuchsien ergänzt werden. Ausgewählt wurden sogenannte Inkarho-Rhododendron, die kalkverträglicher sind als andere Arten und Sorten.

Bildhauerei trifft Gartenkunst

„Natürlich hat mich an dem Standort vor allem die Umpflanzung der Skulpturen gereizt“, so Oswald. „Ich habe versucht, aus verschiedenen Perspektiven für die Kunstwerke und einen Bilderrahmen aus Blüten zu machen“, sagt die gärtnerische Leiterin, die hier einmal mehr ihr Geschick in der Gartengestaltung bewiesen hat. Am Skulpturenweg gab es bereits Rhododendronbüsche mit einer Höhe von teils über drei Metern, die den „hinteren Bildrand“ bilden. Hier und da wurden neue Pflanzen dazwischen gesetzt und die so, schön zu sehen bei der Bronze-Plastik „Figuren vor Block“ von Michael Irmer, ein floral-bildhauerisches Gesamtkunstwerk erschaffen.

Besucher*innen, die am Eingang Fernmeldeturm ankommen, finden direkt dort um die KlangOase herum den alten Rhododendrongarten: ein wahrer Rhododendron-Wald aus heute haushohen Gehölzen ist hier seit der Bundesgartenschau 1975 gewachsen, in den Sorbetfarben Flieder, Nude oder Elfenbeinweiß. Für ein besseres Pflanzwachstum und eine noch stärkere Blühfreude hat das Team Grün hier immer wieder Erdaustausche vorgenommen, um die für die Rhododendren benötigte Erdbeschaffenheit mit recht saurem pH-Wert zu erreichen.

 

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