Die Hochschulen mit gartenbaulichen Inhalten wollen sich bei der Debatte zur Zukunft der Hochschulausbildung in Deutschland einbringen. Das wurde beim Treffen des ZVG-Arbeitskreises Hochschulausbildung Gartenbau und Landschaftsarchitektur am 22. und 23. April 2024 an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf deutlich.
Neben aktuellen Entwicklungen im Studienangebot, Forschungsaktivitäten und Reakkreditierungen wurde auch das "Maßnahmenpaket Zukunft Gartenbau" thematisiert, das am 27. Februar 2024 an Staatsekretärin Silvia Bender im Bundeslandwirtschaftsministerium übergeben wurde.
Die Hochschulvertreter werben für eine Behandlung der Thematik, die über bereits bekannte Positionen hinausgeht. Gewünscht sind innovative Ansätze und Gedanken für Forschung und Lehre im Gartenbau. Diese sollten das Potenzial für die Stärkung der Gartenbauwissenschaften in Deutschland, das auch und gerade im Bereich der Hochschulen liegt, angemessen berücksichtigen.
"Die Fachhochschulstandorte haben sich in der letzten Dekade sowohl im Bereich der Forschung als auch im Bereich der Lehre bewährt und erheblich weiterentwickelt. In allen Diskussionen um die Zukunft der Gartenbauwissenschaften in Deutschland sollte daher immer auch mitbedacht werden, welchen Beitrag die Hochschulen diesbezüglich bereits geleistet haben und welche Beiträge sie, bei entsprechender Ausstattung, auch in der Zukunft in der Lage sein werden zu leisten.", so Prof. Stefan Krusche von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT).