Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ministerpräsident Hendrik Wüst machte, begleitet von Innenminister Herbert Reul, Station in Overath. Dort besichtigte er das Unternehmen METTEN Stein+Design. In rund 10-jähriger Forschung hat das Overather Familienunternehmen mit „EcoTerra ZERO®“ einen Betonstein entwickelt, der 100 % zementfrei ist – ein großer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. So lassen sich bis zu 75 % der CO₂-Emissionen bei der Herstellung der Steine sparen, auf dann nur noch 9,8 kg CO₂-Emissionen pro Quadratmeter.

Ministerpräsident Hendrik Wüst und Dr. Michael Metten mit dem 100 % zementfreien Stein.

Dr. Michael Metten erläutert Innenminister Herbert Reul und MP Hendrik Wüst die Rohstoffe des EcoTerra ZERO-Steins.

Anwendungsbeispiel im öffentlichen Raum. (Fotos: METTEN Stein+Design GmbH & Co. KG)

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul wurden von Dr. Michael Metten, Geschäftsführender Gesellschafter in dritter Generation, durch die Produktion geführt. Er erläuterte den beiden Gästen die Herstellung dieser Innovation. Auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann-Josef Tebroke ließ sich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf öffentlichen Plätzen und Fußgängerzonen, aber auch im privaten Hausumfeld und Garten zeigen.

„Nordrhein-Westfalen will das erste klimaneutrale Industrieland Europas werden – und dazu brauchen wir natürlich innovative Betriebe, die mit wegweisenden Lösungen ihren Beitrag leisten und gleichzeitig auf dem Weltmarktwettbewerbsfähig sind. Als regional verwurzeltes und international erfolgreiches Unternehmen steht METTEN Stein+Design für die Innovationskraft nordrhein-westfälischer Familienbetriebe, die sich dieser Herausforderung annehmen“, so Ministerpräsident Hendrik Wüst.

„In Overath ist man bereit, den Wandel der ganzen Baustoffbranche aktiv mitzugestalten. Von der Erfindung des Rasengittersteins bis zum nachhaltigen Betonstein der Zukunft – seit mehr als 80 Jahren wird hier der Baustoff Stein mit Ideenreichtum und technologischem Know-how stetig verbessert. Solche Unternehmen sind der Schlüssel zu einer klimaneutralen Wirtschaft und der Siche-rung unseres Industriestandorts“, zeigte sich Hendrik Wüst beeindruckt.

Wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit

Bei der Herstellung des klimaschonenden Steins werden neben Kies, Quarz, Recyclingmaterial und Sand ein alternatives Bindemittel verwendet – kein Zement. Durch die spezielle Produktionstechnologie werden bis zu75 % weniger CO₂ je Quadratmeter emittiert – und das bei gleicher Belastbarkeit und Lebensdauer. Die Steine gibt es in unterschiedlichen Formaten und Dicken, Oberflächenbearbeitungen und Farben. Alle METTEN-Betonsteine sind zu 100 % recyclebar und können im Kreislaufverfahren wieder dem Produktionsprozess für neue Steine zugeführt werden.

„Zement ist einer der größten CO₂-Emittenten weltweit – und uns ist mit der EcoTerra-Technologie ein großer Schritt zu einem „grünen“ Werkstoff und dem Betonstein der Zukunft gelungen“, erläutert Geschäftsführer Dr. Michael Metten. Die Innovation wurde mit dem „German Innovation Award 2021“ in Gold ausgezeichnet, sowie für den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023“ und den „German Design Award 2025“ nominiert. Zudem ist diese Technologie auch weltweit schon sehr gefragt – es wurden bereits Lizenzen in vier Länder vergeben.

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

METTEN Stein+Design GmbH & Co. KG

Hammermühle
51491 Overath
Deutschland

Tel.: +49 (0) 2206 603 30
Fax: +49 (0) 2206 603 80

Email:
Web: http://www.metten.de