Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Viele landwirtschaftliche Betriebe verfügen über Wald, der allerdings häufig nur geringe Beachtung als Betriebszweig findet. Ein Großteil der Landwirte besitzt wenig Erfahrung mit der Waldbewirtschaftung und betrachtet deshalb den forstlichen Betriebsteil nachrangig. Dabei kann Wald, gerade in Zeiten mit niedrigen Marktpreisen für landwirtschaftliche Produkte, eine attraktive Einkommensergänzung darstellen.

Waldbewirtschaftung (Foto: DLG)

In dem neuen Seminar „Wald im Nebenerwerb: Ungenutzte Reserven aktivieren!“ der DLG-Akademie zeigt Dr. Frank Setzer, Professor für Forstwirtschaft an der Fachhochschule Erfurt, auf, wie der Wald langfristig und nachhaltig sowie gewinnbringend bewirtschaftet und bisher ungenutzte Reserven aktiviert werden können. Das Seminar hilft zudem, die richtige Arbeitserledigungs- und Vermarktungsstrategie für den Wald zu finden.

Im Einzelnen stehen rechtliche Grundlagen der Waldbewirtschaftung und waldbauliche Grundlagen von der Bestandesbegründung bis zur Erntenutzung (Bestandesverjüngung, Durchforstung) im Fokus. Darüber hinaus informiert Dr. Setzer über Holzernteverfahren und den Holzverkauf, betriebswirtschaftliche Kalkulationen sowie über Bewirtschaftungsmodelle (Eigen- oder Fremdbeförsterung, Zusammenschluss, Verpachtung). Eine Exkursion in den Wald rundet das Veranstaltungsprogramm ab.

Das Seminar findet am 1. Februar 2017 in Rudolphstein-Berg (Landkreis Hof/Oberfranken) statt. Interessenten erhalten das Programm bei der DLG-Akademie, Tel.: 069/24788-333 oder E-Mail: akademie(at)DLG.org. Ausführliche Informationen sind zudem im Internet verfügbar. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich (siehe Link).

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