3P Technik filtert Mikroplastik aus Kunstrasen-Abwasser
25.11.2019
Mikroplastik von Kunstrasenplätzen steht aktuell in der Diskussion. Mit einem neuen Filtersystem von 3P Technik, das aus zwei Komponenten mit einem zweistufigen Filterprinzip besteht, lässt sich der Eintrag über Wasserabflüsse in die Umwelt deutlich reduzieren. Die Anlage eignet sich sowohl im Neubau von Sportanlagen als auch zur einfachen und schnellen Nachrüstung in die Leitungssysteme bestehender Kunstrasenplätze.
Auf bis zu 8.000 Tonnen jährlich schätzt eine Studie des Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) die Mikroplastik-Emissionen von Kunstrasenplätzen in Deutschland. Damit würden diese Sportanlagen auf Platz 5 der Mikroplastik-Verursacher landen, noch weit vor Mikroplastikfasern, die bei der Wäsche von Textilien anfallen. Die EU prüft daher bereits, ob sie Maßnahmen zur Verringerung dieser Emissionen vorschlagen soll. Nach aktuellem Stand der Diskussion steht die Schließung vorhandener Kunstrasenplätze nicht zur Debatte. Dennoch sind Vereine und Sportanlagenbetreiber verunsichert und suchen nach Alternativen, um die Mikroplastik-Emissionen zu minimieren.