Unkrautbekämpfung

Abflammtechnik: Reinert Metallbau GmbH plant weitere Innovationen

Die Reinert Metallbau GmbH mit Firmensitz im mittelfränkischen Weidenbach ist Pionier und Marktführer in Sachen innovativer Abflammtechnik. Firmenchef Martin Reinert formuliert seine Ziele für 2025.

Im ersten Augenblick mag es widersprüchlich klingen: Pflanzen vernichten, um Leben zu schützen, doch genau dies bewirkt die Abflammtechnik, wie sie von der Reinert Metallbau GmbH seit mehr als fünf Jahrzehnten entwickelt wird. Reinert Metallbau aus dem mittelfränkischen Ort Weidenbach bei Ansbach führt bereits ein breites Portfolio an Geräten zur thermischen und damit umweltschonenden Unkrautbeseitigung in seinem Sortiment. Der Großteil davon wurde für die Landwirtschaft, den Obst- und Weinbau sowie den kommunalen Bereich konzipiert und befindet sich mittlerweile international im Einsatz. Im kommenden Jahr will Reinert seine Marktposition europaweit ausbauen und stärken, den Vertrieb erweitern und neue Einsatzmöglichkeiten erschließen. Dazu wird das inhabergeführte Unternehmen seine Produkte und Konzepte auf Messen in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz präsentieren. Zudem möchte Geschäftsführer und Chefentwickler Martin Reinert die etablierte Produktserie "mobileFLAME" durch Innovationen verbessern und erweitern. "Diese Geräte, die im kommunalen, gewerblichen und privaten Bereich eingesetzt werden können, sollen moderner, benutzerfreundlicher, wirtschaftlicher, preisgünstiger und leichter in der Handhabung werden", verspricht der Weidenbacher, der den Familienbetrieb 1992 von seinen Eltern übernommen hatte und diesen mittlerweile in der siebten Generation führt.

Großes Potenzial bei Landwirtschaft und kommunalem Sektor

In der Landwirtschaft und im kommunalen Sektor sieht der Firmenchef das größte Potenzial für seine ausgeklügelten Geräte und baut dabei auf ein wachsendes Umwelt- und Ernährungsbewusstsein. Schließlich besteht die Alternative im Einsatz von Spritzmitteln, die über das Wasser in das Erntegut eindringen und anschließend auf dem Teller landen. Auch hinsichtlich des Klimawandels könne der Verzicht auf chemische Pestizide dazu beitragen, die Effekte zu mindern, weiß der Experte und erklärt: "Obwohl Herbizide nicht direkt als Treibhausgase wirken, tragen sie indirekt durch ihre Herstellung, Anwendung und die Veränderung in landwirtschaftlichen Praktiken zur Verschärfung des Klimawandels bei." Die Weiterentwicklung seiner wegweisenden "powerHEAT"-Technologie treibt Reinert in Verbindung mit Anwendern aus der Praxis voran. "Theorie und Praxis gehören immer zusammen", sagt Martin Reinert. Auch die Ideen für komplette Neuentwicklungen bezieht er direkt aus konkreten Nachfragen und macht sich daraufhin mit seinem 11-köpfigen Team ans Werk.

Dieses Team zu verstärken, bildet ein weiteres Ziel für das neue Jahr, ebenso die Erweiterung des Netzwerks um neue Kooperations- und Vertriebspartner im In- und Ausland.

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