AMAZONE mit deutlichem Umsatzsprung
27.02.2008
Einen neuen Rekordumsatz von 290 Mio. EUR meldet die AMAZONE Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2007. Das entspricht einem Plus von 20% gegenüber dem Vorjahr und mehr als dem Vierfachen im Vergleich zu 1993. Der Exportanteil des nieder-sächsischen Herstellers für Land- und Kommunalmaschinen ist auf 80% gestiegen.
Sowohl im Bereich Landtechnik als auch in der Kommunaltechniksparte konnte der Umsatz um 20% gesteigert werden. Das Plus in der Landtechnik wurde auf allen wesentlichen Märkten erzielt. Insbesondere die westeuropäischen Märkte entwickelten sich überproportional, was sich in der bemerkenswerten Umsatzsteigerung von mehr als 35% niederschlägt. Hierbei nehmen die Verkäufe nach Frankreich, Großbritannien und Skandinavien eine herausragende Position ein. Auch in osteuropäischen und in einzelnen asiatischen und überseeischen Märkten wurden deutliche Zuwächse erzielt.
Aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland zum Januar 2007 wurden viele Investitionen durch die landwirtschaftlichen Betriebe in das Jahr 2006 vorgezogen. Trotzdem konnte in Deutschland und Österreich der Rekordumsatz aus dem Vorjahr wieder erreicht werden.
"Ein wichtiger Erfolgsbaustein ist hier", so die AMAZONE-Geschäftsleitung, "die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern. Gemeinsame Marketing- und Service-Maßnahmen erwiesen sich als sehr erfolgreich - für die Kunden, die Vertriebspartner und uns als Hersteller."Insgesamt beschäftigte AMAZONE 2007 am Stammsitz Hasbergen-Gaste sowie sechs weiteren Produktionsstandorten rund 1.500 Mitarbeiter. AMAZONE-Erwartungen 2008Ziel ist es, die AMAZONE-Gruppe als selbstständiges Familienunternehmen langfristig sicher im globalen Wettbewerb aufzustellen.
So wird AMAZONE durch eine Vielzahl von Innovationen sein Produkt- und Serviceangebot weiter in Richtung höherer Arbeitsqualität und -präzision optimieren und weltweit maßgeschneiderte Systemlösungen für den "Intelligenten Pflanzenbau" anbieten. Die gesamte Verfahrenskette der AMAZONE-Maschinen wird standortspezifisch ausgebaut und aufeinander abgestimmt.Die zunehmende Professionalisierung in der Landwirtschaft und der weltweit steigende Bedarf an leistungsfähigen Landmaschinen dürften sich auch 2008 positiv auf die Nachfrage auswirken. Dies sowie ein aktuell hoher Auftragsbestand lassen für 2008 erneut ein dynamisches Wachstum der AMAZONE-Gruppe erwarten. Den Erwartungen entsprechend ist auch für 2008 ein hoher Anteil von mehr als 5% des Umsatzes für die Bereiche Forschung und Entwicklung eingeplant. Die Grenze von 300 Mio. € Gruppenumsatz soll auf jeden Fall deutlich überschritten werden.
Investitionen in Fertigung und VertriebSchon seit vielen Jahren sind die Neuinvestitionen bei AMAZONE größer als die Abschreibungen. Auch zukünftig will das Unternehmen besonders an wettbewerbsfähigen Standorten investieren. Vorgesehen sind im Jahr 2008 über 10 Mio € für Sachinvestitionen.
So eröffnete die AMAZONE-Gruppe am 09. November 2007 ihren neuen Standort in Tecklenburg-Leeden und gründete die AMAZONE Technologie Leeden GmbH & Co. KG. An dem neuen Standort erfolgt jetzt die Endmontage der gezogenen Feldspritzen UX mit bis zu 40 Metern Arbeitsbreite. Aufgrund des starken Umsatzwachstums im Stammwerk Hasbergen-Gaste stand dort nicht mehr genug Fertigungskapazität zur Verfügung.
In Leeden kaufte AMAZONE ein 35.000 m² großes Areal mit 5.000 m² Montageflächen und investierte zusätzlich rund 1,5 Millionen Euro in die Modernisierung der Hallen- und Außenflächen. 40 Mitarbeiter finden an dem neuen Standort einen Arbeitsplatz, weitere werden eingestellt. Die Außenflächen und das ebenfalls erworbene 600 m² große Verwaltungsgebäude bieten zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten.
An allen anderen Standorten wurde und wird ebenfalls kräftig investiert und gebaut, wobei ein Projekt besonders hervorzuheben ist: Im Stammwerk Hasbergen-Gaste entsteht das neue Active Center, das als Schulungs-, Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude den gewachsenen Strukturen der AMAZONE-Gruppe Rechnung trägt. Als besonderes Highlight wurde hier das historische Gründerhaus in die neue Baustruktur eingebunden.Um die starke Nachfrage nach AMAZONE-Produkten auch in Zukunft bedienen zu können, wird zur Zeit intensiv über den Aufbau eines neuen Standortes in Hude bei Oldenburg verhandelt.Ausbau der Exportaktivitäten.
Um auf wichtigen Zukunftsmärkten marktnah präsent zu sein, investiert die AMAZONE-Gruppe verstärkt in den Ausbau der Exportstandorte. Zur Zeit wird in Ungarn ein neuer Vertriebs- und Servicestandort aufgebaut. Von Debrecen aus betreut die neue Tochter den ungarischen Markt.In Russland hat AMAZONE die Mehrheitsanteile an dem Fertigungsbetrieb GAG Eurotechnik in Samara übernommen. Hier werden insbesondere sperrige Bauteile vorgefertigt, später dann die Endmontage und die Farbgebung durchgeführt. Wichtige Kernkomponenten werden von den westeuropäischen Werken angeliefert. So kann AMAZONE auch in Russland marktspezifische Techniken zu marktgerechten Preisen anbieten.
Auch im französischen Auneau bei Chartes wird 2008 ein neuer, 4.000 m² großer Vertriebsstandort mit Verwaltungs-, Ersatzteil- und Schulungsgebäude für den französischen Markt eröffnet. In Auneau wird der Verkauf und Service des gesamten AMAZONE- und Krone-Programms für Frankreich erfolgen. Partner für den Intelligenten PflanzenbauFür zukunftsorientierte Landwirte und Lohnunternehmer auch außerhalb Deutschlands wird es immer wichtiger, sich mit profitableren Ackerbauverfahren auseinander zu setzen. AMAZONE weitet daher sein internationales Schulungsangebot - eine Kombination aus Pflanzenbau- und Technikwissen - massiv aus. So wurden und werden unter dem Motto "Effizienzsteigerungen im Pflanzenbau" wieder eine Vielzahl von Seminaren und internationalen Pflanzenbautagen durchgeführt.
AMAZONE - Die Marke der InnovationAnlässlich der AGRITECHNICA 2007, der weltgrößten Landtechnik-Messe in Hannover, wurden von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) insgesamt drei Medaillen für AMAZONE-Innovationen verliehen. Damit konnte sich AMAZONE als das am höchsten ausgezeichnete Unternehmen der gesamten Landtechnikbranche profilieren.Goldmedaille im Bereich Einzelkornsaat: Xpress-Kornvereinzelung und -Ablagesystem - Das System Xpress ist gekennzeichnet durch eine Trennung von Kornvereinzelung und Ablagesystem. Dadurch ist es möglich geworden, Arbeitsgeschwindigkeiten von 15 km/h zu realisieren.