Anlässlich der feierlichen Eröffnung der neuen Räumlichkeiten am 14. Juli mit über 100 Gästen wurde denn auch Senecas Zitat in allen Grußworten und Festreden bestätigt. Die Redner waren sich einig: Die Investition von über zwei Millionen Euro hat sich gelohnt.Mit einem ambitionierten Zeitplan, hervorragender Bauleitung und großem Engagement der überwiegend regionalen Firmen konnte in 13 Monaten – Baubeginn war der 10. Juni 2014 – Beachtliches geschaffen werden. Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) und Vorsitzender des Verein „Bildungsstätte Gartenbau e.V.“, sagte im Rahmen der Eröffnung, dass mit dem Anbau und der Modernisierung auch neue programmatische Impulse gesetzt werden.
Ein Teil der Veranstaltungen werde sich an den Teilzielen des zweiten Zukunftskongresses Gartenbau orientieren: Inwertsetzung, Effizienzsteigerung und Steigerung der Lebensqualität. In seiner Festrede „Weiterbildung von morgen“ hob Dr. Wulf Treiber, Vorsitzender des Verbandes der Bildungszentren im ländlichen Raum, dem die Bildungsstätte seit den 80er Jahren angehört, die zentrale Bedeutung der Einrichtung für den Gartenbau in Deutschland hervor. Wie kaum ein anderes Haus stehe die Bildungsstätte Gartenbau für Innovation und Kontinuität, für lebenslanges Lernen und Persönlichkeitsbildung.
Grünberg sei gewissermaßen die Antwort auf die Notwendigkeit der fachlichen Weiterentwicklung der Unternehmer und Schulung ehrenamtlich engagierter Nachwuchskräfte, aber auch der Begegnung und des Austausches. Matthias Hub, langjähriger Direktor der Bildungsstätte, dankte den Mitgliedern des Verein Bildungsstätte Gartenbau, allen Baustein- und Sachspendern, Planern und allen am Bau beteiligten Firmen sowie deren Mitarbeitern für die Unterstützung. Ohne deren Engagement hätte dieses ehrgeizige Projekt nicht so erfolgreich abgeschlossen werden können. Notwendig sind nun noch umfangreiche Brandschutzmaßnahmen, die erhebliche Mehrkosten verursachen, sowie die Dämmung der Fassade. Außerdem müssen der Dachgarten fertig- und die Außenanlage wieder hergestellt werden. Dafür sind weiterhin Geld- und Sachspenden willkommen.