Kamerasysteme können um On-Screen-Display (OSD) zur aktiven Warnung des Fahrers ergänzt werden
13.03.2019
In der Baubranche und der Landwirtschaft müssen Hindernisse auch bei widrigen Sicht- und Witterungsverhältnissen frühzeitig erkannt werden, um die großen Arbeitsmaschinen zu stoppen. Allerdings sind bisher übliche Radarsysteme mit nur einem oder zwei Sensoren auf wenige Richtungen zur Erfassung von Gefahren beschränkt. Ein zuverlässiger Überblick über das gesamte Umfeld des Fahrzeugs ist hiermit nicht gewährleistet. Daher hat die Brigade Elektronik GmbH mit dem Backsense-Network-Radarsystem einen CAN-Bus-Radar entwickelt, der auf der diesjährigen BAUMA der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Er garantiert eine Rundumüberwachung von Arbeitsmaschinen mit bis zu acht Radarsensoren und kann über die Integration in das Netzwerk des Fahrzeugs bei einer Gefahr aktiv in den Betrieb eingreifen und die Bewegung notfalls stoppen. Die jeweiligen Reaktionen des Fahrzeugs werden über den CAN-Controller individuell programmiert und konfiguriert.
„Radartechnologie verfügt über eine hohe Reichweite und ist gegenüber Schmutz besonders unempfindlich“, berichtet John Osmant, Managing Director bei der Brigade Elektronik GmbH. „Daher empfehlen wir für die Bau- und Landwirtschaft eine Radarlösung mit CAN-Bus-Technik, die auch unter widrigen Arbeitsbedingungen – wie starkem Schneefall oder dichten Staubwolken – die Verkehrssicherheit garantiert.“ Das Backsense-Network-Radarsystem von Brigade ist eigens für Spezial- und OEM-Anwendungen in der Landwirtschaft und der Baubranche entwickelt worden. Es minimiert sowohl Fahrzeugschäden als auch Kollisionen und informiert den Fahrer über den Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernissen – beweglich und stationär. Das System auf Basis von Radartechnologie widersteht mechanischem Schock bis 100 G und ist für eine Betriebstemperatur von -40 bis +85 °C ausgelegt.