Folgendes vorläufige Fazit kann gezogen werden:
- 2.907 Aussteller, darunter 1.627 aus dem Ausland, zeigten ein weltweit einzigartiges Angebot an moderner Landtechnik sowie an Komponenten und Ersatzteilen.
- Die Agritechnica ist Innovationsmotor und Ideengeber für die globale Landwirtschaft. Die Landmaschinenhersteller präsentieren ihre Innovationen für die moderne landwirtschaftliche Praxis weltweit. Landwirtschaft 4.0 hält Einzug: Sensorgestützte Informationsgewinnung, satellitenbasierte Orientierung und hohe Präzision durch elektronische Steuerungssysteme sorgen für automatisierte Teilprozesse. Sie ermöglichen den Landwirten zusammen mit den technischen Innovationen auf breiter Basis neue Chancen für notwendige Effizienzsteigerungen sowie für die Ressourcenschonung.
- Der Bereich „Systems & Components“ hat sich in der Agritechnica profiliert. Das branchenübergreifende Konzept mit der Gliederung in System-, Modul-, Komponenten- und Teilelieferanten wurde von der Zulieferindustrie und deren Besuchern angenommen.
- Mit 450.000 Besuchern hat die Agritechnica das Ergebnis von 2013 wieder erreicht. Mit ihrem einzigartigen Informationsangebot ist die Agritechnica für Landwirte, Lohnunternehmer und Händler im gegenwärtigen, schwierigen Marktumfeld die ideale Informationsplattform. Hier können sie vergleichen und diskutieren und damit die richtigen Weichen für die Zukunft stellen.
- Rund 347.000 Besucher kamen aus dem Inland. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber 2013 von rund vier Prozent. Wie die Besucherumfrage zeigt, waren die Landwirte aus allen deutschen Regionen sehr gut vertreten. Aus Süd- und Südwestdeutschland kamen 39 Prozent, aus Nord- und Westdeutschland 50 Prozent und aus Ostdeutschland 11 Prozent.
- Die 104.000 internationalen Besucher kamen aus 124 Ländern (laut Abschlusshochrechung). Die meisten aus den Niederlanden (13.000), aus der Schweiz (10.000), Österreich (9.900), Irland (6.900), Dänemark (5.800), Frankreich (4.300), Schweden (4.100), Finnland (3.700) und Großbritannien (3.200).
Für rund 15.000 Entscheider aus den Mittel- und Osteuropäischen Großbetrieben ist die Agritechnica die internationale Investitionsplattform. Die meisten von ihnen kamen aus Polen (2.700), Tschechien (1.700), Rumänien (1.500), Litauen (1.400), Ungarn (1.400) und Russland (1.200).
Der Charakter der Weltleitausstellung hat sich auch durch einen hohen Besuch aus Übersee eindrucksvoll bestätigt. So kamen aus Nord-, Mittel- und Südamerika 7.200 Besucher, aus Ozeanien 1.000, aus China 700, aus Indien 700 sowie aus den Ländern Afrikas 1.200 Besucher. - Das Fachprogramm prägt die Agritechnica. Mit den Specials sowie den Kongressen, Vortragsveranstaltungen und Foren werden zukunftsweisende Themen für die unterschiedlichen Fragen mit internationalen Fachleuten diskutiert.
- Im Rahmen der Veranstaltungsreihe AG Machinery International wurden von internationalen Experten Marktpotenziale und Marktzugänge sowie Finanzierungsrahmen und Technikanforderungen für ausgewählte Zukunftsmärkte beleuchtet. Die Veranstaltungsergebnisse werden dazu beitragen, den Know-how-Austausch für Standort angepasste Konzepte in diese Länder zu beschleunigen.
- Die Investitionsbereitschaft der Landwirte und Lohnunternehmer ist höher als im Vorfeld erwartet. Wie die Besucherumfrage zeigt, wollen mehr als zwei Drittel von ihnen in den nächsten beiden Jahren investieren. Dabei stehen Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen im Fokus.
- Das Interesse der nationalen und internationalen Politik an der Agritechnica hat spürbar zugenommen. So informierten sich neben Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und dem russischen Industrieminister Denis Manturow weitere Minister sowie hochrangige Delegationen von allen Kontinenten auf der Agritechnica.