Stadtmöblierung

ODM und NUSSER STADTMÖBEL werden eins und schließen damit den Fusionsprozess ab

Schon seit 2014 gehört ODM – der Spezialist für hochwertige Ausstattungselemente aus Edelstahl und Glanzmetall - zu der im Markt fest etablierten NUSSER-GRUPPE. Eine erfolgreiche Fusion von Branchen-Know-how und handwerklicher Kompetenz, die durch zahlreiche Auszeichnungen und Design-Preise auf beiden Seiten glänzt.

Aufgrund struktureller und markenstrategischer Überlegungen entschloss sich die Unternehmensführung die ODM Stadtmöbel GmbH & Co. KG zum Jahreswechsel nun komplett mit der NUSSER Stadtmöbel GmbH & Co. KG. zu verschmelzen. Der Vertrieb von ODM Produkten wurde von der NUSSER Zentrale in Winnenden übernommen und auch die Herstellung erfolgt zusammen mit den NUSSER Produkten im bergischen Waldbröl sowie am Firmensitz in Winnenden. Eine Entscheidung mit Zukunft, denn die familiengeführte Unternehmensgruppe nutzt damit nicht nur die Bekanntheit ihres Namens, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte am Markt noch weiter zu stärken. Gleichzeitig führt die Fusion zu mehr Transparenz am Markt und Effizienz in den Abläufen. Dies wird die Position der NUSSER-GRUPPE als führenden Anbieter von Möbeln und Ausstattungsgegenständen für den öffentlichen Raum weiter stärken. Nicht zuletzt deshalb erfolgt die Produktion weiterhin überwiegend mit eigenen erfahrenen Mitarbeitern an eigenen Standorten.

Von der Materialgeschichte zur Firmenhistorie

1933 begann alles mit einem kleinen Zimmereibetrieb. Bereits sechs Jahre später stellte der Firmengründer Wilhelm Nusser die ersten Gartenbänke her – man baute mehrheitlich mit Holz. Diese Fach- und Materialkenntnis führte später auch dazu, dass man zunehmend von Städten und Kommunen mit der Gestaltung von öffentlichen Freizeit- und Erholungsräumen beauftragt wurde und sich das Produktportfolio dementsprechend ausdehnte. Neben einer Vielzahl innovativer und dem Zeitgeist entsprechender Bänke und Sitzgruppen brachte die NUSSER Stadtmöbel GmbH & Co. KG über die Jahrzehnte hinweg auch Abfallbehälter, Sperrpfosten und Fahrradständer auf den Markt.

Stahl – ein unkaputtbar cooler Trend

Neben dem technischen Fortschritt und den erweiterten Produktionsmöglichkeiten beeinflusste auch die sich verändernde Architektur die Optik und Materialwahl der Stadtmöbel. Edelstahl wurde gerade in sehr modernen Stadtvierteln oder bei erhöhten Anforderungen an die Haltbarkeit zum Material der Wahl. Daher widmete sich auch NUSSER STADTMÖBEL verstärkt der Entwicklung von Bänken mit Stahlelementen. Dennoch blieb Holz das bestimmende Material bei den neuen Bank-Designs. Nicht zuletzt, weil man den Bedarf an komplett aus Stahl und Edelstahl bestehenden Stadtmöbeln mit der Übernahme der Firma ODM in 2014 aus Spezialistenhand bedienen konnte. Die Metallspezialisten aus Mosbach stellten eine perfekte Ergänzung des NUSSER Portfolios dar. Vor allem aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und mechanische Belastungen hatte man sich dort nahezu ausschließlich mit der Verarbeitung von Stahl und Edelstahl befasst. Besondere Aufmerksamkeit erregten ODM Stadtmöbel allerdings durch ihre reduziert-futuristische Ausgestaltung. Umgesetzt beispielsweise in der Bankserie B600 oder der besonders flexiblen Serie B300 mit Edelstahl- oder Stahlunterbau in Kombination mit Sitz- und Lehnelementen aus verschiedenen Materialien, wie Rundrohr, Drahtgitter, Lochblech oder Holzleisten. Als Folge der Übernahme profitierte ODM von dem Bekanntheitsgrad der Firmengruppe und den gemeinsam genutzten Kommunikationsplattformen - NUSSER konnte die Bedürfnisse seiner Kunden noch umfassender abdecken. Und man begann damit gemeinsam neue Ideen umzusetzen.

Gemeinsam die Zukunft aufmöbeln

Gerade weil bereits viele Entwicklungen und Projekte auf gemeinsamen Plänen und Erkenntnissen der Techniker bei NUSSER und ODM beruhen, erscheint der Beschluss, alles unter einem Markendach zu sammeln und die Produktion zu straffen, als folgerichtig. Und nicht nur das Unternehmen selbst wird von dem direkten Know-how Transfer und der gezielteren Nutzung der Produktionskapazitäten profitieren. Während man das bisherige Produktprogramm größtenteils beibehält, kann man dank der Zusammenführung der Kapazitäten besser auf individuelle Kundenbedürfnisse eingehen und hat mehr Freiraum für die Entwicklung neuer, nutzerfreundlicher Bänke und Sitzgruppen. Schließlich wirkt sich die zunehmend mobile, von reellen Arbeitsplätzen unabhängige, Gesellschaft auch auf die Ausgestaltung des öffentlichen (Aufenthalts)-Raums außerordentlich stark aus. Ein neues Denken ist gefordert. Und das geht am besten zusammen.
Zurück