Mit neuer Markenorganisation stärkere Orientierung an den Bedürfnissen der Endkunden. Deutsche Standorte in der Region Ulm sind weiterhin wichtiges Standbein des Unternehmens.
Die Husqvarna Group zieht eine positive Bilanz des ersten Halbjahrs mit einem Umsatzplus in allen Geschäftsbereichen. Unternehmensweit stieg der Umsatz währungsbereinigt um acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
„Die positiven Signale des ersten Quartals haben sich im zweiten Quartal fortgesetzt", stellt Vorstandsvorsitzender Kai Wärn fest. „Wir setzen auch weiterhin auf einen günstigen Produktmix mit einem Fokus auf unsere Premium-Marken und die Produktfelder, in denen wir Marktführer sind, sowie auf Wachstum im Fachhandelsbereich", fährt er fort.
Neue, nach Marken ausgerichtete Organisation
Zur Umsetzung ihrer langfristig orientierten Strategie strukturiert die Husqvarna Group zum 1. Januar 2015 ihr Geschäftsfeld Forst und Garten neu. An die Stelle von geographischen Regionen tritt dann eine nach Marken orientierte Organisation mit drei neuen Divisionen neben der schon bisher eigenständigen Bautechniksparte. Erklärtes Ziel der Strategie ist ein nachhaltiger Ertrag sowie langfristiges Wachstum.
„Mit der neuen Organisation können wir einen stärkeren Fokus setzen auf die verschiedenen Kundensegmente, die von den jeweiligen Marken und Divisionen bedient werden", erläutert Kai Wärn.
Die größte der drei neuen Divisionen mit einem Umsatzanteil von 52 Prozent ist Husqvarna. Sie konzentriert sich auf das Fachhandelsgeschäft und wird geleitet von Pavel Hajman, der im Juni zum Unternehmen gekommen ist. Ebenfalls als eigenständige Division wird künftig Gardena geführt. Sie ist auf den Einzelhandel ausgerichtet und wird von Sascha Menges verantwortet, bislang Vorstand für Produktion und Logistik, mit Sitz in Ulm. Consumer Brands als dritte Division beinhaltet unter anderem die Marken McCulloch und Flymo. Sie wird von Alan Shaw geleitet, der bislang für das Amerikageschäft verantwortlich war.
Deutsche Standorte weiter gestärkt
Neben seiner Rolle als Leiter der neuen Division Gardena ist Sascha Menges auch weiterhin Standortleiter der gesamten Husqvarna Group in Deutschland. Diesen sieht er weiterhin auf einem guten Weg: „Durch die Markenstruktur können wir unser Geschäft noch stärker nach den Bedürfnissen unserer Endkunden ausrichten und entsprechend differenzieren. Dennoch werden wir durch entsprechende Strukturen, beispielsweise bei Einkauf, Logistik und Technologien, auch die Synergien und Größe der Husqvarna Group nutzen. Auf dieser Basis wer-den wir unsere sehr guten Marktpositionen weiter ausbauen können."
Sascha Menges fügt hinzu: „Seit das Deutschlandgeschäft der Marke Husqvarna im Jahr 2010 nach Ulm gewechselt ist, konnte der Umsatz hierzulande verdoppelt werden. Und die Ulmer Traditionsmarke Gardena wird weiterhin von hier aus geführt. Die jüngsten Investitionen in unsere deutschen Standorte waren absolut richtig und haben diese gestärkt." Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf den Ausbau des Metallwerks in Niederstotzingen, die Einrichtung des Entwicklungszentrums für Elektro- und Akkutechnik in Ulm sowie die Erweiterung des Logistikzentrums in Ulm, die Anfang 2015 in Betrieb gehen wird.
Weitere Standorte in der Region sind das kunststoffverarbeitende Werk in Heuchlingen sowie der Logistikstandort Laichingen.
