Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Welche Stauden sind mit minimaler Pflege langfristig attraktiv im öffentlichen Grün? Prof. Dr. Stefan Körner, Universität Kassel, präsentierte dem Vorstand des Bund deutscher Staudengärtner (BdS), als dieser dort am 25. und 26. Juni tagte, mehrere Projekte auf dem Campus und im Stadtgebiet. Seit zwei Monaten fehlten auf diesen Flächen die Niederschläge. Vor allem die Steppenpflanzen hielten dennoch größtenteils stand. Ausläuferbildende oder sich gut aussamende Pflanzen haben zudem einige Lücken gefüllt, die Wühlmäuse hinterlassen haben.

Die Grüne Insel am Goethestern, eine der ersten von Prof. Dr. Körner begrünten Flächen in Kassel, wird von den Anwohnern sehr geschätzt.

Auf noch ödem Feld haben Studenten mit farbig sortierten Aussaaten "Streifzüge" mit Stau-den angelegt. Beim abendlichen Rundgang erläuterte das Team der Projektes den Gästen das Vorhaben. (Fotos: BdS)

10 Jahre nach Amtsantritt des Pflanzenexperten in der nordhessischen Universitätsstadt erneuerten die Staudengärtner ihren Kontakt zu ihm und vereinbarten, die Ergebnisse der Langzeitversuche und aktuellen studentischen Experimente weiterhin zu verfolgen. Studenten der Fachgruppe Landschaftsbau/Landschaftsmanagement/Vegetationsentwicklung erläuterten den Vorstandsmitgliedern die farbig sortierten Aussaaten von Stauden im Projekt "Streifzüge". Bei längerer Beobachtung kann hier u.a. festgestellt werden, ob, wie und in welcher Zeit sich die Stauden durch die Felder ausbreiten werden.

Hauptthema des BdS bei der Vorstandssitzung war die Umstrukturierung, die bei der Wintertagung den Mitgliedern konkret vorgeschlagen werden soll. Der Bereich Markt wird in einer Sondersitzung am 13. August in Bonn vorbereitet. "Wir haben eine vielversprechende Vorlage entworfen und Weichen für die weitere Entwicklung gestellt", berichtete der BdS-Vorsitzende Arno Panitz zufrieden nach der Vorstandssitzung.

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