Auwald-Hotspot wird renaturiert - Bund und Land Bayern fördern gemeinsam die Dynamisierung der Donauauen zwischen Neuburg und Ingolstadt
01.07.2010
Anlässlich der Einweihung des Renaturierungsprojektes in den Donauauen zwischen Neuburg und Ingolstadt mit dem bayerischen Umweltminister Dr. Markus Söder weist das Bundesamt für Naturschutz (BfN) auf die besondere ökologische Bedeutung hin. Als einer der größten zusammenhängenden Auwälder Deutschlands ist dies ein vielfältiger und einzigartiger Lebensraum.
"Ein richtiger Auwald- Hotspot in Deutschland wird hier gemeinsam zwischen Wasserwirtschaft und Naturschutz renaturiert. Deshalb beteiligt sich der Bund hier mit einem Teilprojekt und erprobt die Möglichkeiten zur Wiederherstellung der für Auwälder typischen wechselnden Wasserverhältnisse," sagte Andreas Krug, Abteilungsleiter für integrativen Naturschutz.
Dieses Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben wird vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums mit insgesamt 1,49 Mio € gefördert. Der Freistaat Bayern stellt dafür 212.000 € zur Verfügung und schafft darüber hinaus mit umfangreichen Baumaßnahmen (Gesamtkosten ca. 13,5 Mio €) die Voraussetzungen für die Flutung der Auen. Projektträger sind die Arbeitsgemeinschaft Auenrenaturierung und die Katholische Universität Eichstätt.