BGL: Bestehende Förderprogramme stärker für Stadtgrün nutzen
17.01.2013
Die Bedeutung des Stadtgrüns bei der Bewältigung der großen Herausforderungen in der Stadtentwicklung rückt zunehmend in den Blickpunkt. Bestehende staatliche Förderprogramme sollten daher noch stärker als bisher zur Realisierung von nachhaltigem Stadtgrün genutzt werden, forderte jetzt Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverbandes GaLaBau e. V. (BGL).
"Dem Umgang mit Grün in Städten und Gemeinden darf nicht länger nur eine klägliche Nebenrolle eingeräumt werden. Es gilt vielmehr, die verstärkte Nutzung der Ressource Stadtgrün zielgerichtet zu unterstützen. Denn innovative Lösungen mit Grün können einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen in der Stadtentwicklung leisten."
Leitsch bezog sich dabei auf ein Schreiben aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung an die Landschaftsgärtner. Ministerialdirektorin Oda Scheibelhuber hatte darin Ende Dezember 2012 zu einem gemeinsamen Positionspapier der Verbände BGL, BdB und bdla Stellung genommen und deutlich gemacht: "Die geforderte Berücksichtigung von nachhaltigem Stadtgrün und Freiflächenplanung als Querschnittsaufgabe ist bereits Bestandteil der Städtebauförderung." Scheibelhuber zeigte auf: "Als wichtiger Aspekt für den Erfolg einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme sind diese Belange regelmäßiger Bestandteil förderrechtlich notwendiger integrierter städtebaulicher Entwicklungskonzepte." Dementsprechend sei dies auch "seit Jahren in der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung verankert", so die Ministerialdirektorin.