Der "Blühpakt Bayern" enthält insbesondere folgende Ziele und Maßnahmen:
- Landesweite Initiative "natürlich Bayern". In Kooperation mit den Landschaftspflegeverbänden wird das Umweltministerium in den kommenden 5 Jahren insektenfreundliche Maßnahmen in den Kommunen umsetzen. Ziel sind möglichst viele bepflanzte öffentliche Flächen, die sich als Nahrungsquellen für Bienen eignen. Dafür werden knapp 3 Millionen Euro investiert.
- Der neu ins Leben gerufene Wettbewerb "Blühender Betrieb" soll bayerische Unternehmen zu mehr Blühflächen auf den Betriebsgeländen motivieren. Erster Anlaufpunkt hierfür sind die rund 2.300 Mitglieder Umweltpakts Bayern.
- Eine breite Infokampagne für die Bevölkerung für ein bienen- und insektenfreundliches Umfeld auf Balkonen und in Gärten soll zum Mitmachen animieren.
- Mit zusätzlichen 10 Millionen Euro werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gefördert. Bis 2019 sollen 100.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche nach den Vorgaben des Vertragsnaturschutzes bewirtschaftet werden. Bis 2030 soll diese Fläche verdoppelt werden. Ein Ziel dabei ist, den Blühpakt weiterzuentwickeln.