Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Im Zuge der neuen Emissionsbestimmungen für Verbrennungsmotoren in Nutzfahrzeugen wie Land- und Baumaschinen nach Stufe IV (EU) und Tier 4 (USA) sind gegebenenfalls neue Lufteinlassgitter erforderlich. Würde man darauf verzichten, könnten leistungsstarke Motoren mit großem Frischluftbedarf für Verbrennung und Kühlung nicht die geforderten Werte erzielen. Darauf weißt die Friedrich Graepel AG hin.

Der auf Bauteile aus geformten und gelochten Blechen spezialisierte Hersteller hat mit seinem Wabengitter eine Sonderform mit überdurchschnittlichem Luftdurchsatz entwickelt. Deren sechskantige Struktur ähnelt einer Bienenwabe, die als natürliche Idealform gilt. Der freie Querschnitt von über 70 Prozent stelle das derzeit technisch maximal Machbare dar, so der Hersteller.

Dünnere Stege zwischen den einzelnen Lochungen könne man nicht ohne Weiteres stanzen: Die Stabilität in der Fläche und die Bruchfestigkeit würden leiden. Für schwere Baumaschinen mit besonderen Anforderungen zum Schutz vor Steinschlag presst Graepel zudem Lamellen ins Blech. Das erhöht die Verformungsfestigkeit und zusätzlich den Luftdurchsatz.
Auch das Pressen von Falten ist möglich. Dadurch lässt sich die freie Querschnittsfläche, vorgegeben durch den vorhandenen Bauraum, auf 100 Prozent und mehr erhöhen, da die Faltenbereiche als weitere Zuluftflächen fungieren.

Entwicklung der Gitter, Werkzeugbau und Fertigung bilden bei Graepel einen integrierten Workflow. Die Luftgitter sind einbaufertig auch zum Nachrüsten erhältlich. Zu den bekannten Kunden zählen Mercedes Benz, Caterpillar und John Deere.

 

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