Herr Dr. Georg Sick, der Vorstandsvorsitzende der Wacker Neuson SE hat den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er seinen Vertrag, der am 31. Juli diesen Jahres ausläuft, nicht verlängern möchte. Auf Wunsch des Aufsichtsrats hat sich Dr. Sick bereit erklärt, den Konzern noch bis zum Ende des Kalenderjahres als Vorstandsvorsitzender zu führen.
Dr.-Ing. Georg Sick (Foto: Wacker Neuson)
Herr Dr. Sick gehört der Konzernleitung des Unternehmens seit 15 Jahren an. Nach dem Formwechsel in eine AG im Jahr 2002 war Herr Dr. Sick zunächst Vorstand für Entwicklung und Produktion und seit 2005 Vorstandsvorsitzender des Konzerns. Herr Dr. Sick beabsichtigt sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Ein Nachfolger wird extern gesucht.
Herr Dr. Sick verlässt das Unternehmen in einer lebhaft verlaufenden Erholungsphase der Märkte. Der Konzern befindet sich derzeit wieder in einer Wachstumsphase mit hohen Auftragseingängen, positivem Ertrag und einer Eigenkapitalquote von mehr als 75%.
Herr Dr. Sick verantwortete lange Jahre die Technik im Konzern. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche innovative Produkte entwickelt und erfolgreich im Markt eingeführt. "Unter der Führung von Dr. Sick erlebte der Konzern ein starkes organisches Wachstum, ergänzt durch erfolgreiche Akquisitionen und zuletzt durch den am Markt sehr positiv aufgenommenen Zusammenschluss mit der Neuson Kramer AG. Der langjährig angelegten Allianz mit Caterpillar, die unter seiner Führung vor wenigen Wochen vereinbart wurde, misst der Aufsichtsrat eine große Bedeutung für die künftige Unternehmensentwicklung zu. Wir bedauern die Entscheidung von Herrn Dr. Sick, das Unternehmen zu verlassen und haben ihn gebeten noch bis Ende des Jahres den Vorstandsvorsitz weiterzuführen", erläutert Hans Neunteufel, der Vorsitzende des Aufsichtsrats.
"Es freut mich, dass ich in einer sehr interessanten, von der Krise nur kurzfristig unterbrochenen Wachstumsphase, dem Konzern dienen durfte. Neben den technischen Herausforderungen lag mir insbesondere der Übergang des Unternehmens vom "Hidden Champion" zu einem kapitalmarktfähigen Konzern unter Beibehaltung seiner Unternehmenskultur am Herzen. Das Unternehmen ist finanzstark, an den Weltmärkten sehr gut aufgestellt und verfügt über hochqualifizierte Führungskräfte und Mitarbeiter. Die übrigen Mitglieder des Vorstands sind langfristig an das Unternehmen gebunden. Ein idealer Zeitpunkt, mich nochmals neuen Herausforderungen zu stellen", erläutert Herr Dr. Sick seine Entscheidung und ergänzt, dass er selbstverständlich dem Wunsch des Aufsichtsrats entsprochen habe, über sein Vertragsende hinaus, noch bis zum Ende des Jahres, den Vorstandsvorsitz wahrzunehmen.