Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Zu einem intensiven Erfahrungsaustausch kamen bei Kaiserwetter die Organisatoren der Hamburger Gartenschau mit Mitarbeitern ehemaliger und künftiger Gartenschaustädte zusammen. Die Teams aus dem Havelland (BUGA 2015), Berlin (IGA 2017), Heilbronn (BUGA 2019), Erfurt (BUGA 2021), Koblenz (BUGA 2011) und der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) konnten sich bei einem Rundgang über das Gelände mit igs-Geschäftsführer Heiner Baumgarten und anschließenden vertiefenden Gesprächsrunden viele wertvolle Anregungen für ihre Gartenschau mitnehmen.

Was besonders ankam: die hohe Güte und große Vielfalt der diesjährigen Gartenschau. DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner, der bereits für viele Gartenschauen arbeitete, sagte: "Die igs 2013 setzt gleich in mehrfacher Hinsicht Maßstäbe und gehört zu den attraktivsten Schauen der letzten Jahrzehnte."

Vor allem die spätere Nutzung als Wilhemsburger Inselpark mit vielfältigen Sport- und Spielangeboten, Liegewiesen, öffentlichen Grillstellen, einem Terrassenrestaurant und Kiosk der Kulturen, barrierefreien Stegen und Wegen für seh- und gehbehinderte Menschen oder restaurierten Industrie- und Kulturdenkmälern überzeugte die Gäste aus Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Fragen des Marketings, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, über betriebliche Abläufe und der Veranstaltungsplanung, aber auch kaufmännische Aspekte oder Themen wie Fördermittel wurden in einzelnen Arbeitsgruppen erörtert.

Fast zeitgleich eröffnete Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin und igs-Aufsichtsratsvorsitzende Jutta Blankau am Samstagmorgen gemeinsam mit igs-Chef Heiner Baumgarten, DBG-Ausstellungsbevollmächtigen Renate Behrmann, Andreas Lohff, Präsident des Gartenbauverbands Nord, den Präsidenten der Fachverbände der Deutschen Floristen Hamburgs und Schleswig-Holsteins, Günther Dahlmann und Kai Jentsch, Klaus Heller, Präsident der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein sowie weiteren Verbandsrepräsentanten im Beisein vieler Gärtner und Gäste die große igs-Rosenausstellung "Die Gala der Königin" in der großen und kleinen Blumenhalle.

Dutzende verschiedener Rosensorten, 15.000 Schnittrosen und 2.500 Rosen in Töpfen und Schalen bester Qualität von 29 Ausstellern aus Hamburg, Schleswig-Holstein und dem Bundesgebiet verströmen in beiden Hallen ihren typischen Duft.

Besonders "Vierländer Rosen" in vielfältigen Variationen, Duftnoten, Wuchsformen und Farben sind noch bis zum 14. Juli zu besichtigen. Anschließend verlieh die Senatorin (Jutta Blankau: "Die Rose ist meine Lieblingsblume!") den Ehrenpreis der Freien und Hansestadt Hamburg an die Hamburger Gärtnerei Piepereit und ihre Mitarbeiter für "ausdrucksvoll gestaltete Gefäße mit Rosen aus regionalem Anbau".

 

Empfohlene Inhalte für Sie: