Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Unter dem Sonderthema „Rosenliebe“ öffnet die renommierte Garten- und Verkaufsausstellung auf Schloss Fasanerie am langen Himmelfahrtswochenende ihre Pforten. Diesmal dreht sich alles um die Königin der Blumen: die Rose.

Schloss Fasanerie im Glanz des Fürstlichen Gartenfests. (© Christian Tech)

Ob als Symbol der Liebe, der ewigen Schönheit oder im Märchen: Die Rose spielt von Kindesbeinen an eine Rolle in unserer Gesellschaft. Was läge da näher, als das diesjährige Fürstliche Gartenfest dieser –vielleicht schönsten aller Blumen – zu widmen?

Auf einer Fläche von über 26.000 Quadratmetern präsentieren rund 150 Austeller ihre Waren. Darunter finden sich Gärtnereien, Pflanzenspezialisten, Anbieter von Gartenmöbeln, Accessoires, Kunst, Mode, Schmuck und feinen Speisen. Viele von ihnen haben ihr Sortiment an das Sonderthema angepasst: Von Rosenstöcken alter, neuer und besonders aromatisch duftender Sorten über Rosentörtchen und Rosenlimonade bis hin zu passend gestalteten Dekorationsartikeln wird jeder Rosenliebhaber fündig.

Doch auch, wenn die „Rosenliebe“ rund um Schloss Fasanerie dieser Tage allgegenwärtig scheint, gibt es auch andere besondere Pflanzen und botanische Raritäten zu bewundern. So bringt Agapanthus-Spezialist Peter Westerbos aus den Niederlanden zehn verschiedene Sorten der lieblichen Schmucklilie mit. Ebenfalls aus den Niederlanden kommt Kitty’s und Carlo’s Gartenpflanzenparadies. Sie haben sich auf wunderschön blühende Clematis und die Dickblattgewächse Sempervivum spezialisiert. Eine kürzere Anreise hat Anne Schönfeld, die unter dem Namen „Schwälmer Kräuterfee“ eine große Varietät an heimischen und exotischen Kräutern anbietet. Das Besondere: Sie alle sind von ihr selbst liebevoll gezogen, gehegt und gepflegt. Neben Klassikern wie Schnittlauch, Sauerampfer und Petersilie hat sie auch aztekisches Süßkraut, chinesisches Jiaogulan und indisches Tulsi-Basilikum im Sortiment.

Auch Liebhaber der schönen Dinge kommen beim Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie voll auf ihre Kosten. Zum ersten Mal wird das Künstlerkollektiv Rhön als Aussteller vor Ort sein. Die Gruppe von Künstlern aus verschiedenen bildenden Künsten und Handwerken wie (Holz-)Bildhauerei, Glaskunst oder Metallgestaltung präsentiert Skulpturen, Plastiken und Schmuck-Objekte. Und Heike Freigang aus Gelnhausen bringt ihre Kupferskulpturen mit, welche die Bewegung von Tieren und Fabelwesen in Form von 2kunstvollen Objekten für Haus und Garten einfängt. Von ganz weit her reist Eva Schwarz an: Sie hat sich auf Hawaii niedergelassen und fertigt dort feinen Schmuck aus Edelsteinen und Perlen an.

Neben all den ausgesuchten Ausstellern und Waren darf ein hochwertiges Rahmenprogramm natürlich auf keinem Fürstlichen Gartenfest fehlen! Musikalisch werden die Besucherinnen und Besucher vom Wiener Maskentheater „Die Rosenkavaliere“, der Swing-Band „Die Schwindler“ und vom „Marco Böttger Quintett“ unterhalten. Eine Reihe von Fachvorträgen widmet sich – passend zum Sonderthema – der richtigen Pflege von Rosen, ebenso werden Vortragsspaziergänge durch den Jahnke-Schaugarten angeboten. Dies sind nur ein kleiner Auszug aus dem Rahmenprogramm, die vollständige Auflistung finden Besuchersowohl im Ausstellerverzeichnis, welches an den Einlässen ausliegt und online unter: siehe 1. Link

Und noch eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr: Anlässlich der Landesgartenschau, die in diesem Jahr in Fulda stattfindet, ist eine Kooperation zwischen den beiden prestigeträchtigen Veranstaltungen entstanden. So wurde der Schaugartenwettbewerb, der seit 15 Jahren fest zum Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Fasanerie gehört, in diesem Jahr zusammen mit der Landesgartenschau Fulda 2.023 ausgeschrieben. Es sollten zwei miteinander korrespondierende Gärten für die beiden Standorte Schloss Fasanerie und Landesgartenschau-Gelände entworfen werden. Der diesjährige Gewinner, Florian Ridder, hat die Aufgabe unter dem Motto „Die Fulda verbindet“ erfüllt: Der Fluss entspringt in der Rhön, seine zahlreichen Nebenflüsse ziehen sich wie Adern durch die gesamte Region. So sind viele Ortschaften mittel- oder unmittelbar durch die Fulda verbunden. Blau blühende Pflanzen symbolisieren in beiden Schaugärten den Fluss, außerdem schwebt ein Netz aus blauen Seilen über den Gärten, die von Pfählen gehalten werden und die Zuflüsse und Nebenarme symbolisieren. Auf Schloss Fasanerie laden Hängematten zum Verweilen und Entspannen ein, während auf dem Gelände der Landesgartenschau große Sitzkissen ausliegen.

Und damit am langen Himmelfahrtswochenende niemand ohne die Gesamtdosis Gartenliebe nach Hause gehen muss, erhalten Inhaber eines Tagestickets zur Landesgartenschau einen Preisnachlass auf ein Vollzahler-Tagesticket zum Fürstlichen Gartenfest an der Tageskasse.

Tickets zum Fürstlichen Gartenfest erhalten Sie online (siehe 2. Link)  sowie an der Museumskasse von Schloss Fasanerie und in den Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung (Frankfurter Straße 8 in Fulda, Steinweg 26 in Fulda und Fuldaer Berg in Hünfeld) zum Preis von 17,00 Euro (15,00 Euro ermäßigt – ermäßigungsberechtigt sind Schüler und Studenten bis 26 Jahre und Schwerbehinderte unter Vorlage eines jeweiligen Nachweises). Für Kurzentschlossene gibt es die Möglichkeit, Eintrittskarten an der Tageskasse zu erwerben. Am Gartenfest-Freitag, den 19. Mai findet außerdem ein Open Air-Konzert der internationalen Band „Hazmat Modine“ im Orangeriegarten von Schloss Fasanerie statt. Weitere Infos unter: 3. Link

 

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